Adam Lukas komponierte

Kärntner Musik bei der Schöpfungsgeschichte

Kärnten
03.12.2024 10:01

Die historische Wiener Votivkirche bietet seit Samstag das spektakuläre und mystische Licht- und Sounderlebnis „Light of Creation“ an, Inhalt ist die Schöpfungsgeschichte. Die Musik stammt vom Kärntner Emmy-Gewinner Adam Lukas, der zur Premiere aus Los Angeles angereist ist.

„Ich musste musikalisch vom Beginn der Welt erzählen, ich habe das Stück Reise durch die Zeit genannt. Es ist die älteste Geschichte der Welt, auf viele Religionen aufgeteilt. Jeder Besucher soll sich inspiriert fühlen, der Respekt vor der Kirche ist da“, erzählt Adam Lukas. „Es ist eine akustische und visuelle Erfahrung.“ Die 30-minütige Show ist fünf Jahre zu sehen. Das Projekt hat viel Geld gekostet.

Adam Lukas war der Komponist bei der Schöpfungsgeschichte. (Bild: Tragner Christian)
Adam Lukas war der Komponist bei der Schöpfungsgeschichte.
Die Eröffnung in der Votivkirche war ausverkauft. (Bild: Krone Archiv)
Die Eröffnung in der Votivkirche war ausverkauft.
Die Votivkirche ist die perfekte Kulisse. (Bild: Krone Archiv)
Die Votivkirche ist die perfekte Kulisse.

„Meine Stücke sind für ein Orchester komponiert, ich habe in Los Angeles vier Monate daran gearbeitet. Ich war im Sommer in Wien, um alles aufzunehmen. Es ist ein moderner Touch mit vielen Klängen.“ Bei der Premiere blieb der gebürtige St. Veiter eine Woche in Österreich. „Fünf Tage war ich in Wien. Zwei Tage habe ich daheim in St. Veit vorbeigeschaut. Denn die Adventzeit mag ich sehr.“ Am Montag ging es über Amsterdam zurück nach Los Angeles.

Die prächtige Wiener Votivkirche bildet dabei die perfekte Kulisse für dieses Kunstereignis und verleiht der Show einen besonderen, spirituellen Rahmen. Die Gemäuer der 1879 geweihten Kirche werden dabei in die eigentliche Inszenierung eingebaut. Die Säulen und die Kirchendecken dienen als Leinwand für eine aufwendige Lichtshow, zu der Filmkomponist Adam Lukas – gerade mit seinen Klängen zum Fantasyknaller „Hagen“ im Kino zu hören –den perfekten Soundtrack komponiert hat.

Der sakrale Charakter des Raums wird natürlich respektiert, es ist für alle Zuschauer zugänglich – unabhängig von Alter, Religion und dem Vorwissen.

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