Jeder Tag ein Kurzkonzert bei freiem Eintritt: „Der musikalische Adventkalender bietet sich als tolle Auszeit aus der Hektik an“, sagt Johanna Möslinger, Intendantin im Brucknerhaus. Junge Musikerinnen und Musiker gestalten ihn. Ein „Türchen“ gehört Michi Gaigg und dem L‘Orfeo Barockorchester, hier braucht man Tickets.
„Der Advent ist für mich eine widersprüchliche Zeit“, sagt Johanna Möslinger, interimistische Intendantin des Linzer Brucknerhauses. „Einerseits ist sehr viel zu tun, andererseits will man sich besinnen und Zeit für sich haben.“
Eine gute Möglichkeit zum Durchatmen ist der musikalische Adventkalender im Linzer Brucknerhaus: Bis 23. Dezember finden täglich Kurzkonzerte (30 bis 40 Minuten) im Foyer statt. Der Eintritt ist frei! Der Beginn ist wochentags um 18 Uhr, an Wochenenden und am 12. Dezember bereits um 17 Uhr.
Kostproben, Lieder, Winterreise
„Ich versuche, mir so viel wie möglich davon anzuhören“, sagt Möslinger. Vor allem junge Musikerinnen und Musiker der Bruckner Uni stehen im Scheinwerferlicht. Es gibt Kostproben aus berühmten Werken, wie Tschaikowskis „Nussknacker“; es gibt traditionelle Adventmusik mit der Zither oder ein Hineinhören in Weihnachtsoratorien. Es gibt Lieder aus Schuberts Winterreise oder aus aller Welt.
Geheimnisse von Johann Sebastian Bach
Eine Besonderheit steht am Sonntag, 8. Dezember, am Programm, hier braucht man allerdings Tickets: Das berühmte L’Orfeo Barockorchester spielt in zwei Konzerten alle sechs Kantaten von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium.
„Ich entdecke auch jetzt wieder mit Staunen eine neue, noch tiefere Schicht in Bachs Symbolik, uns die Weihnachtsgeschichte näherzubringen. Das Werk macht mich glücklich“, schwärmt Dirigentin Michi Gaigg.
Was insgesamt beim musikalischen Adventkalender im Linzer Brucknerhaus am Programm steht, kann man seit Sonntag auf der Homepage nachlesen – oder man lässt sich überraschen!
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