Gelungene Premiere

Ländle-Girls feiern zwei dreifache Heimsiege

Franziska Leitner war in der Flexenarena das Maß aller Dinge.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Was für eine gelungene Premiere! Erstmals fanden am Montag in Vorarlberg zwei FIS-Entry-League-Rennen der Damen statt. Das Ziel dieser Rennen: Junge Athletinnen die Möglichkeit geben, ihre FIS-Punkte herunterzuschreiben. Eine Chance, die sich drei Vorarlbergerinnen in der Flexenarena von Zürs nicht entgehen ließen.

Erstmals seit den Parallel-Weltcuprennen ging es in der Zürser Flexenarena am Montag wieder um FIS-Punkte. Vor den Augen von ÖSV-Vizepräsident Stefan Jochum und VSV-Präsident Walter Hlebayna nutzten drei Vorarlberger Starterinnen das – viel zu seltene – Heimspiel, um ihr Talent aufblitzen zu lassen.

Erfolgreiche Vorarlbergerinnen: Rosina Brandstetter, Franziska Leitner, Alena Bitschnau (v. li.).

(Bild: Peter Weihs/KRonenzeitung)

Bei zwei Slaloms bewies besonders die 17-jährige Franziska Leitner vom SC Schröcken – die zuletzt bereits als Vorläuferin beim Slalom in Gurgl Weltcupluft schnuppern durfte – ihr Potenzial. Im ersten Rennen fuhr sie dank Bestzeit im Finale noch auf Rang eins, im zweiten verteidigte sie ihre Halbzeitführung mit der zweitbesten Zeit in Lauf zwei.

Alena Bitschnau zeigte mit Bestzeit im ersten Durchgang des zweiten Rennens ihr großes Talentg.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Rosina Brandstetter tastet sich nach ihrem Kreuzbandriss zurück ans Limit.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Zweimal dahinter auf Rang zwei: Rosina Brandstetter vom WSV Braz, die nach überstandenem Kreuzbandriss ihre Comebacksaison bestreitet. Im ersten Lauf lag die Head-Pilotin 0,55 Sekunden hinter Leitner, im zweiten dann nur mehr 0,29. Rang drei ging zweimal an die erst 16-jährige Montafonerin Alena Bitschnau. Die Tschaggunserin hatte im ersten Rennen 0,69 Sekunden verloren, im zweiten Slalom lag sie nach Zwischenführung am Ende 39 Hundertstel hinter Leitner. 

Die Ländle-Girls: Rosina Brandstetter, Alena Bitschnau, Ella Fiel und Franziska Leitner (v.l.).

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Freude über gelungene Premiere
Die vierte Vorarlbergerin am Start, die 16-jährige Ella Fiel vom WSV St. Gallenkirch für einmal auf Rang fünf und einmal zu Platz sechs. „Einen großen Dank an das ganze Organisationsteam, die diese Rennen möglich gemacht und dem Nachwuchs damit die Chance gegeben haben, gute Punkte zu sammeln“, bedankte sich Jochum bei Rennleiter Daniel Huber und seinem Team.