1937 Menschen mit Behinderung arbeiten im niederösterreichischen Landesdienst: Franz Mayer ist einer davon und kümmert sich um die Sicherheit am Arbeitsplatz.
Hierzulande wird Inklusion gelebt – und das nicht nur am heutigen internationalen Tag der Behinderung. Das kann auch Franz Mayer höchstpersönlich bestätigen. Bereits seit 1979 ist er im Landesdienst tätig. 2017 hat er sein Augenlicht verloren.
Als Mitarbeiter der Abteilung Gebäude- und Liegenschaftsmanagement zeigt er dennoch mit seinen Talenten auf und kümmert sich als Sicherheitsfachkraft um den Schutz der Bediensteten. „Ich pendle täglich nach St. Pölten und möchte eigentlich gar nicht in Pension gehen“, erzählt Mayer.
Die positive Einstellung zum Leben macht Franz Mayer zu einem inspirierenden Vorbild für alle Menschen – sei es durch seine berufliche Expertise, sein ehrenamtliches Engagement im Blindenverband oder seine persönliche Stärke.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Seit seiner Erblindung berät er mit Unterstützung einer persönlichen Assistentin in puncto Barrierefreiheit und bei der Installation von taktilen Leitsystemen (Orientierungshilfen für Menschen mit Behinderung) im Regierungsviertel und in Bezirkshauptmannschaften.
Vielfältige Inklusionsmaßnahmen im Land
„Franz Mayer begegnet allen Herausforderungen mit Flexibilität und viel Humor“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Ganz nach dem Motto „Wenn man es nicht probiert, kann man auch kein Glück haben!“ Damit ist Franz Mayer einer von 1937 Menschen mit Behinderung, die aktuell im Landesdienst tätig sind. Denn hier wird auf die Talente, Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung gesetzt.
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