Nach Tod von Freund

Motocross-Unfall in Ktn: 13-Jähriger aus Spital entlassen

Der tragische Unfalltod des erst zwölfjährigen Max sorgt im Gurktal in Kärnten weiter für Fassungslosigkeit. Während Staatsanwaltschaft und Ermittler auf der Suche nach der genauen Ursache des Unglücks sind, gibt es um das zweite Opfer Entwarnung: Daniel konnte das Spital bereits wieder verlassen. Er wurde entgegen erster Meldungen nur leicht verletzt.

"Der zweite Bursche hatte ein Riesenglück bei dem Sturz und nur Abschürfungen davongetragen", so ein Polizeiermittler. An die tragischen Szenen von Donnerstag - wie berichtet, hatten sich die beiden Lenker der Motocross-Maschinen beim Vorbeifahren gestreift und waren dabei zu Sturz gekommen - kann sich Daniel laut Polizei nicht erinnern. 

"Beide dachten wohl, es kommt niemand entgegen, als sie in einer unübersichtlichen Kurve gegeneinanderstießen", so der Beamte weiter. Der 13-Jährige war zum Haus gelaufen, um Hilfe zu holen. Sein bester Freund Max wurde von Ärzten reanimiert, erlag jedoch später im Klinikum Klagenfurt seinen schweren Verletzungen.

Freunde freuten sich auf gemeinsame Ausfahrten
Wie aus der Facebook-Gruppe "Dirt Bike und Bmx Verein Gurktal" der Burschen und deren Freunden hervorgeht, hatten sie sich schon im Winter auf die gemeinsamen Ausfahrten gefreut. Sogar Trainingszeiten wurden für ihr liebstes gemeinsames Hobby im Frühling vereinbart. Der 13-Jährige und die Familie des Verunglückten werden von Krisenexperten betreut.