Wenn die Eisbullen am Dienstag im Hinspiel des Viertelfinales der Champions Hockey League zuhause auf Färjestad BK treffen, kommt ein europäisches Schwergewicht in die Mozartstadt. In der „Krone“-Kolumne „Bauerntrick“ berichtet Sportredakteur Manuel Grill von einem Lokalaugenschein in Schwedens Eishockey-Metropole Karlstad.
Karlstad hat um die 62.000 Einwohner, die „Sonnenstadt“ kann aber dennoch getrost als Eishockey-Metropole bezeichnet werden.
Denn mit Färjestad BK beheimatet man den erfolgreichsten Klub Schwedens seit der Gründung der Eliteliga 1975. Zehnmal wurde „FBK“ bisher Meister, 17-mal standen sie im Finale, als einziger Verein sind sie noch nie aus der ersten Liga abgestiegen. In der CHL ist man heuer noch ungeschlagen, in der Liga wurden die letzten fünf Partien allesamt gewonnen.
Zudem sucht die Fan-Unterstützung ihresgleichen. „Die ganze Stadt lebt und liebt Färjestad“, strahlten bei Anhänger Linus S. die Augen, als ihn die „Krone“ bei einem Lokalaugenschein auf das Vereinslogo auf seiner Brust ansprach. Egal wo man hinschaute, der Traditionsklub ist allgegenwärtig. Sei es auf Bussen, Kinder die in Trikots spielen, Spieltagsmenüs im Pub oder Wimpel im Taxi. Der Kiosk, in dem der Verein 1932 (damals als Bandy-Klub) gegründet worden war, gilt als das inoffizielle Wahrzeichen.
Sportlich haben die Eisbullen ein Schwergewicht vor der Brust: Rivale HV71 wurde mit 7:2 nach Hause geschickt. Färjestad – Ex-Bulle Damian Clara im Tor – zeigte keine Schwächen. Bulls-Trumpf könnte das Forechecking sein. Das traute sich HV71 gar nicht zu.
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