Mit Färjestad gastiert heute im Viertelfinalhinspiel in der Champions Hockey League eine wahre Schwedenbombe in Salzburg. Eisbullen-Co-Trainer Daniel Petersson erzählt über seine Landsleute, deren Hockey, aber auch über die Bulls-Vorzüge.
Keine Frage: Die Eisbullen zeigten heuer bisher in der Champions Hockey League (CHL) groß auf, versetzten mit ZSC Lions, Växjö (sogar jeweils auswärts) und in der ersten K. o.-Runde mit den Lahti Pelicans bereits Berge auf dem Weg ins Viertelfinale.
In dem nun eine Steigerung, mit Färjestad aus dem am großen Vänernsee gelegenen Karlstad ein riesiger Eisberg wartet. Aus der besten Liga Europas: „Das ist für mich jene in Schweden, vor Finnland, Tschechien und er Schweiz“, sagt der Schwede Daniel Petersson, der als „Co“ von Cheftrainer Oliver David bei den Eisbullen die Verteidiger coacht.
Das Eisläuferische und die hohe Pass-Qualität, das macht ihr Spiel schneller quasi und die Defensive ist sehr strukturiert
Eisbullen-Co Daniel Petersson
Auf die heute (18, ORF Sport+) extrem viel Arbeit wartet. „Das Eisläuferische und die hohe Pass-Qualität, das macht ihr Spiel schneller quasi und die Defensive ist sehr strukturiert“, beschreibt der 42-Jährige die Vorzüge im Spiel seiner Landsleute im Allgemeinen. Und Färjestad im Speziellen? „Das ist ein Klub mit großer Tradition, auch die Organisation ist sehr gut und natürlich erfolgreich. Zusammengefasst: Da ist sehr viel Siegeskultur und Tradition.“ Dass die Schweden den CHL-Grunddurchgang ohne Punkteverlust gewonnen haben, spricht auch Bände. „Sie sind heuer vor allem offensiv sehr stark und gut besetzt, bestimmt einer der großen Titelaspiranten.“
Petersson kam bereits 2013 nach Salzburg, wo er auch seine Marlene (Schwester von Hypo Tirol-Volleyballer Nicolai Grabmüller) fand. Er arbeitete bis Jänner 2021 in der Akademie. Danach kam der Wechsel zum Eishockeyliga-Team unter Matt McIlvane. Bei dem der Trainer in den fünf Jahren ein Ziel verfolgte. „Ich will immer aus dem, was zur Verfügung steht, das Beste machen.“ Vergleichen mag er nicht wirklich, räumt aber bei der Frage nach der Stärksten ein: „Spielerisch heuer vielleicht ja, von der körperlichen Größe aber nicht.“ Was ihm an der Meistertruppe am meisten gefällt: „Der Drive. Sie haben viel Selbstverantwortung, immer großes Interesse sich zu verbessern. Egal, ob mit 38 oder 19 Jahren.“ Dazu käme der Zusammenhalt, wie die verschiedenen Qualitäten im Team.
Wir können immer noch ein Schäuferl nachlegen, wenn es um etwas geht
Thomas Raffl
Petersson ortet auch „ein bissl Schweden-Hockey: In der Verteidigung versuchen wir viel mit der Scheibe zu spielen. Haben dazu auch gewisse Laufstärken.“
Aufeinandergeprallt sind die beiden Viertelfinalisten bisher einmal. Die Bulls gewannen 2011 in der European Trophy auswärts 4:0. Vorm heutigen Duell betont Kapitän Tom Raffl: „Wir können immer noch ein Schäuferl nachlegen, wenn es um etwas geht.“
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