Haus angezündet
Teenager tötete in den USA vier Menschen im Schlaf
Eine unfassbare Bluttat erschüttert den US-Bundesstaat Kalifornien: Ein 19-Jähriger war in der Nacht in ein Haus eingedrungen, erschoss dort vier junge Menschen und setzte anschließend das Gebäude in Brand, um seine Spuren zu verwischen. Vor Gericht präsentierte sich der Verdächtige, der Ex eines der Opfer, mit nacktem Oberkörper.
Das grausame Verbrechen ereignete sich am 16. November: Dem 19-jährigen Miguel Diego Sandoval wird vorgeworfen, den 21-jährigen Matthew Montebello, seine Partnerin Janvi Maquindang (21), seine Schwester Christine Aca-ac (26), und ihren Verlobten Edwin Garcia (24) in ihrem Haus in Lancaster erschossen zu haben.
Bilder von allen Opfern:
Mädchen überlebte Bluttat versteckt in Schrank
Er dürfte sich in das zu Hause der Opfer geschlichen haben, als alle Bewohner schliefen. Danach soll Sandoval das Haus angezündet haben, „um die Verbrechen zu vertuschen“, wie die Staatsanwaltschaft verkündete. Bei der Bluttat sollen zudem drei Hunde erschossen worden sein. Eine weitere Mitbewohnerin (16), die ebenfalls im Gebäude war, konnte sich im Schrank verstecken und den Notruf wählen. Sie überlebte das Massaker.
Das Motiv des Verdächtigen ist bislang unbekannt. Montebellos Mutter erklärte jedoch gegenüber dem Fernsehsender KABC, dass Sandoval ein Ex-Freund eines der Opfer sei. Er wurde nur wenige Stunden nach der Bluttat festgenommen. Vor Gericht erschien er zur ersten Anhörung ohne Oberbekleidung und zeigte seinen nackten Oberkörper her.
Lebenslange Haft droht
Die Staatsanwaltschaft klagte Sandoval wegen vierfachen Mordes, Wohnungseinbruchs ersten Grades in Anwesenheit einer Person und der Brandstiftung an einem bewohnten Gebäude an. Das nächste Mal soll der Verdächtige am 27. Jänner zur Anklageerhebung vor Gericht geladen werden. Er bekam nicht die Möglichkeit, auf Kaution vorläufig freizukommen. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe ohne die Möglichkeit einer Entlassung auf Bewährung.
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