Meistermacher Peter Stöger verteilt Komplimente an die Austria. Zweitliga-Kicker Barry blüht auf.
„Beeindruckend, wirklich schön anzuschauen!“ Findet auch Peter Stöger, Austrias bis dato letzter Meistermacher (Saison 2012/13). Und meint damit den aktuellen Siegeszug der Violetten. „Sie strahlen Kompaktheit aus. Man sieht, dass diese Mannschaft funktioniert.“
In der Euphorie tendiert man zu Dingen, die schon noch weit weg sind.
Manfred Fischer
Ein schöneres Kompliment kann man dem burgenländischen Cheftrainer Stephan Helm und seinem Team kaum machen. Dass die Austria-Fans schon „Wir werden Meister“ skandieren, ist natürlich trotz Tabellenplatz zwei mit einem Augenzwinkern versehen. „Schön, dass die Fans das singen“, sagt Kapitän Manfred Fischer. Und fügt lächelnd hinzu: „In der Euphorie tendiert man zu Dingen, die schon noch weit weg sind.“
Barry blüht auf
Fischer streicht viel mehr das Gesamtkonstrukt hervor, das entstanden ist: „Wir sind so ein geiler Haufen, eine echte Einheit, das taugt mir richtig. Ich bin unheimlich stolz und froh, dass es uns derzeit so aufgeht.“ Einer jener Kicker, die in den letzten Wochen richtig aufgeblüht sind, ist Abubakr Barry. Die Austria holte ihn im Sommer aus der zweiten israelischen Liga. „Er brauchte eine gewisse Zeit, um sich an das sehr körperliche Spiel hier in Österreich zu gewöhnen“, erzählt Helm. „Aber mittlerweile ist er in den Eins-gegen-eins-Duellen kaum zu halten, technisch sehr fein und hat den Zug zum Tor.“
Und: „Abu ist sehr lernwillig, offen für konstruktive Kritik.“ Mittlerweile hat es Barry auch zum A-Teamspieler seiner Heimat Gambia geschafft und zählt zu den absoluten Lieblingen der Austria-Fans. Und von Helm. Denn Barry ist universell einsetzbar: „Ich spiele dort am liebsten, wo mich der Trainer braucht.“
Angesichts der Ausgangslage wirkt das Heimspiel am Sonntag gegen Schlusslicht Altach wie eine absolute Einserbank. Davon will bei der Austria niemand etwas wissen. Maurice Malone, der in den letzten fünf Partien vier Tore schoss, sagt: „Altach hätte um ein Haar Sturm Graz geschlagen. Es gibt kein einfaches Spiel in dieser Liga. Wenn wir ein Prozent nachlassen, wird es nicht reichen.“
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