Ski-Hammer um Marcel Hirscher! Er hat sich im Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss zugezogen und muss die Saison vorzeitig beenden.
Zwei Slalomstarts, zwei Nullnummern: Für Marcel Hirscher liefen die beiden Torläufe in Levi (nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert) und Gurgl (Aus im ersten Durchgang) nicht nach Wunsch. Hirscher selbst hatte seinen zweiten Slalom-Nuller in Serie auf den ersten Blick relativ gelassen hingenommen, die Sache nagte aber sehr am 35-Jährigen: „Chancenlos!“, urteilte er im Ziel. „So bin ich hier fehl am Platz. Ich bin nur Passagier!“ Wie in Levi vergriff er sich beim Tuning. „Früher einmal hatte ich eine selbst geschriebene Bibel. Mit allen Daten und Fakten zu den Rennen. Jetzt habe ich zwei Seiten in einem Notizheft. Wir stehen vor der Stunde null.“
Hirschers Plan wäre gewesen, Beaver Creek auszulassen und sich auf die Rennen in Val d’Isère (14./15. Dezember) zu konzentrieren ...
„Was bleibt, ist die Liebe zum Skifahren“
Stattdessen kommt alles anders: Die Saison ist für Marcel Hirscher gelaufen! Der achtfache Gesamtweltcupsieger verletzte sich schwer im Training auf der Reiteralm. „Letzte Fahrt der Saison. Was bleibt, ist die Liebe zum Skifahren. Vielen Dank an alle für die Unterstützung“, schreibt Hirscher selbst zu einem Video auf Instagram, in dem er einige Riesenslalom-Schwünge zieht, in einer Kompression einen Schlag aufs Knie bekommt und laut schreit.
Die Diagnose: Kreuzbandriss im linken Knie mit leichter Verletzung des äußeren Kapselapparats. Noch am Montagabend wurde er in Graz erfolgreich operiert, wie seine Skimarke Van Deer-Red Bull Dienstagfrüh bekanntgab. „Kreuzband weg, Projekt vorbei!“, erklärte Hirscher.
Der Super-GAU ist eingetreten! Hirschers Saison ist – noch bevor sie so richtig Fahrt aufgenommen hat – schon wieder vorbei. Der 35-Jährige Salzburger verpasst somit auch die WM in Saalbach-Hinterglemm. Wie bitter ...
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