Die Tennis-Welt trauert um einen ihrer ganz Großen: Der ehemalige Weltranglistenerste und 14-fache Grand-Slam-Sieger Neale Fraser ist im Alter von 91 Jahren verstorben.
„Eine echte Legende des australischen Tennis-Sports, die von vielen Menschen auf der Welt vermisst werden wird“, schrieb der australische Tennisverband auf X zu einem Bild, das den verstorbenen Fraser in Wimbledon zeigt. Dort hatte er 1960 einen seiner größten Karriereerfolge gefeiert. Fraser besiegte damals im Finale seinen Landsmann Rod Laver und gewann den zweiten seiner insgesamt drei Grand-Slam-Titel im Einzel. 1959 und 1960 gewann er zudem die US Open.
Fraser war von Mitte der 1950er bis Anfang der 1960er Jahre einer der besten Spieler der Welt. In diesem Zeitraum stand er stets unter den Top 10 der Weltrangliste.
Im Doppel eine Macht
Vor allem im Doppel war der Australier eine Macht und gewann insgesamt elf Grand-Slam-Turniere. In Melbourne, Paris und New York triumphierte er je dreimal, in London zweimal. Diese Erfolge brachten ihm auch den ersten Platz in der Doppel-Weltrangliste ein. Den Davis Cup gewann er mit seinem Team in den Jahren 1959, 1960, 1961 und 1962. 1984 wurde er in die Tennis Hall of Fame gewählt, 2008 erhielt er für seine herausragenden Erfolge den renommierten Phillippe Chartier Award.
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