Auch rund um die Weihnachtsfeiertage und Neujahr helfen Österreichs Apothekerinnen und Apotheken bei gesundheitlichen Problemen weiter. Urlaubs- oder krankheitsbedingte Schließtage gibt es auch in der „stillsten Zeit“ des Jahres nicht.
Mehr als 80.000 Bereitschaftsstunden leisten die rund 7.000 Apothekerinnen und Apotheker österreichweit im Jahr – zusätzlich zu den normalen Tagdiensten. Rund um die Uhr stehen die Türen bzw. die Bereitschaftsfenster von rund 300 Apotheken offen.
Natürlich auch in der vermeintlich „stillsten Zeit“ des Jahres. Über Weihnachten und den Jahreswechsel leisten die österreichischen Apothekerinnen und Apotheker gemeinsam mehr als 1.100 Bereitschaftsdienste. Denn anders als in anderen (Gesundheits-)Branchen sind weder urlaubs- noch krankheitsbedingte Schließungen erlaubt.
Keine öffentlichen Gelder
Die Apotheken wechseln sich bei den Bereitschaftsdiensten ab, in kleineren Gemeinden müssen die Apotheken vor Ort mitunter jede Nacht erreichbar sein. Denn nur so können Menschen im Notfall mit dringend benötigten Arzneimitteln versorgt werden.
Der behördlich geregelte Nacht- und Bereitschaftsdienst der Apotheken wird im Gegensatz zu medizinischen Notdiensten übrigens nicht von der öffentlichen Hand finanziert. Die Apotheken müssen die Kosten in Höhe von mehr als 35 Millionen Euro im Jahr zur Gänze aus eigenen Mitteln stemmen. Hier sieht die Österreichische Apothekerkammer Handlungsbedarf seitens der künftigen Regierung. Welche Apotheke aktuell geöffnet hat, erfahren Sie über die Apothekensuche auf apothekerkammer.at oder die kostenfreie Gesundheitsnummer 1450.
Gesund durch den Winter
Vor allem Erkältungskrankheiten und Infekte fordern in der kalten Jahreszeit das Immunsystem von Groß und Klein heraus. Ausreichend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft sowie eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung sind jetzt noch wichtiger als sonst. Neben Vitamin C und D unterstützen auch Zink und Selen im Kampf gegen Infektionen.
Zudem gibt es in der Apotheke ums Eck eine Vielzahl an traditionellen pflanzlichen Präparaten, die vor allem in Form von Tropfen, Säften, Tabletten oder als Tee die Abwehrkräfte stärken. Neben Extrakten aus dem roten Sonnenhut (Echinacea purpurea), haben sich außerdem Extrakte der schwarzen Holunderbeere (Sambucus nigra L) oder der Zistrose (Cistus) bewährt. Schleimhäute feucht halten!