Viele sorgen sich in Breitenfurt um die Gesundheit der Natur! Die Betreiber und betroffenen Ärzte haben allerdings keine „Zentrums“-Bedenken.
Tausende Pulsschläge schon differieren die Ökodiagnosen der Liegenschaftseigentümer der sogenannten Breiteneder-Wiese mit jener einer Bürgerinitiative. Denn während die einen das Areal bis zum letzten Atemzug verteidigen wollen, sind die Betreiber willens, das Areal für ein möglicherweise lebensrettendes Ärztezentrum nutzen zu wollen.
88 Prozent bleiben unversiegelt
Denn Herzstück des Projekts im wahrsten Sinne des Wortes sei ein Primärversorgungszentrum mit der schrittweisen Schaffung von etwa 300 Wohneinheiten in vier Häusern mit je vier Stockwerken. Den Todesstoß wolle man dem insgesamt 10 Hektar großen Grünareal auf keinen Fall versetzen. „Denn 88 Prozent der Flächen würden weder verbaut noch versiegelt“, versichern die Projektbetreiber.
Gegner beharren auf Umweltschutz
Larissa Putz, die bei der von Armin Assinger moderierten Bürgerversammlung am Montagabend vor der Mehrzweckhalle mit einer Schar an Gegnern tapfer Widerstand leistete, ist dennoch nicht zu überzeugen: „Die Wiese ist zu 100 Prozent Hochwasserschutzzone!“ Zudem sei das Areal nicht als Baugebiet, sondern als reines Aufschließungsgebiet gewidmet, das letzte Wort daher noch nicht gesprochen. Am 8. Dezember stimmt der Gemeinderat über die Umwidmung ab.
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