ÖAMTC, Raiffeisen und Siemens starten eine Mobilitätspartnerschaft. E-Autofahrer können ab dem ersten Quartal 2025 an öffentlichen Ladestationen Ökostrom von Energiegenossenschaften beziehen.
Der Startschuss für das Projekt fällt im Burgenland. Der Grund ist einfach erklärt: Raiffeisen Burgenland hat hier seit 2022 ein Netzwerk aus Energiegenossenschaften mit hundertprozentiger Flächenabdeckung etabliert. Stromkonsumenten und Einspeiser profitieren durch attraktive Tarife.
Auch E-Autofahrer können im Burgenland bald günstiger tanken: Durch die neue Mobilitätspartnerschaft ist es ab dem ersten Quartal 2025 möglich, an öffentlichen Ladestationen Ökostrom direkt von den Raiffeisen Energiegenossenschaften zu beziehen. „Wir gestalten die Mobilitätswende aktiv mit“, meint ÖAMTC-Landesdirektor Ernst Kloboucnik.
Die Vorteile: Durch die gemeinschaftliche Stromproduktion von Bürgern, Unternehmen und Gemeinden wird E-Mobilität nicht nur nachhaltiger, sondern ebenfalls günstiger. „Das ist ein zukunftsweisendes Modell für ganz Österreich“, erklärt Eva Fugger, Vize-Chefin von Raiffeisen Burgenland. Die Ersparnis: Bis zu 30 Prozent für Mitglieder lokaler Raiffeisen Energiegenossenschaften und bis zu 20 Prozent bei Bürgerenergiegenossenschaften. Die erste Ladestelle entsteht in Eisenstadt: „Wir nehmen den Klimaschutz seit vielen Jahren selbst in die Hand und nehmen mit Stolz auch bei diesem Projekt eine Vorreiterrolle ein“ freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
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