Durch die Insolvenz des Motorradherstellers KTM machen nun erste sorgenvolle Spekulationen rund um den MotoGP-Rennstall der Oberösterreicher die Runde! Aufgrund der Finanzprobleme soll KTM-intern die Entscheidung getroffen worden sein, die Entwicklung der MotoGP-Bikes vorerst zu stoppen …
Das will zumindest das Online-Portal Motorsport-Total.com in Erfahrung gebracht haben, das auch wissen will, dass MotoGP-Rechteinhaber Dorna über die Schritte informiert sei. Von KTM-Seite her gab es dazu vorerst keine Stellungnahme.
Für die Ambitionen des hochtalentierten Pedro Acosta sowie seines Teamkollegen Brad Binder und der Tech3-Fahrer für 2025, Maverick Vinales und Enea Bastianini, wären diese Entwicklungen, so sie denn einen realen Hintergrund haben, herbe Rückschläge.
Bereits beim Saisonfinale in Barcelona soll im Rennstall über die finanziellen Schwierigkeiten der Mattighofener informiert worden sein. Demnach wurde auch mitgeteilt, dass die Entwicklung der Rennmaschinen gedrosselt werde, berichteten nun übereinstimmend verschiedene Medien.
KTM-Motorsportchef beruhigte in der „Krone“
Allerdings: Erst vor wenigen Tagen hatte KTM-Motorsportchef Pit Beirer gegenüber der „Krone“ allzu dramatischen Zukunftsszenarien einen Riegel vorgeschoben – gerade ob der kommenden MotoGP-Saison.
„Der Saisonstart 2025 ist organisiert und in der MotoGP gibt es einen Stopp der Motorentwicklung für 2026. Das hilft uns in der aktuellen Situation ungemein“, so Beirer. Technisch würden die Motorräder also keine großen Sprünge mehr machen und 2027 soll abgerüstet werden.
Für die Zeit danach gebe es aktuell allerdings noch zu viele Unklarheiten. „Irgendwann müssen wir anfangen, […] neue Motorräder zu bauen. Und bis geklärt ist, wie es bei uns weitergeht, liegen diese Pläne momentan auf Eis.“
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