Hoteliers üben Kritik
Spanien macht Ernst: Was sich für Urlauber ändert
Auch in Österreich müssen sich Urlauber registrieren – mit Name, Geburtsdatum, Adresse und Infos zu Ausweisdokumenten. Doch was hierzulande längst Alltag ist, sorgt in Spanien seit dem 2. Dezember für Wirbel. Dort sind Touristen jetzt verpflichtet, weit mehr Angaben zu machen ...
Neben den Basisdaten müssen in Spanien nun auch mehrere Telefonnummern sowie E-Mail-Adresse, Geschlecht und anderes angegeben werden. Das gilt für alle Reisenden ab 14 Jahren, selbst bei nur einer Übernachtung.
Öffentliche Sicherheit stärken
Mit der umfassenden Datensammlung will das Land vor allem die öffentliche Sicherheit stärken. Terrorismus und organisierte Kriminalität sollen so besser bekämpft werden können.
Wir mussten handeln. Die bisherigen Regeln für die Registrierung waren schon 65 Jahre alt.
Rafael Pérez Ruiz, Staatssekretär für Sicherheit
Hoteliers üben heftig Kritik
Ein Ärgernis, das besonders bei Hoteliers auf heftige Kritik stößt. Und das nicht ohne Grund: Sollten Urlauber bestimmte Daten nämlich nicht preisgeben wollen, trifft die Konsequenz nicht sie selbst, sondern die Unterkunft. Es sind Hotels, Ferienwohnungen und Airbnb-Vermieter, die für unvollständige Angaben haften und im Extremfall Strafen von bis zu 30.000 Euro zahlen müssen.
Was passiert, wenn ein Gast unvollständige oder falsche Daten angibt – bei der Handynummer etwa 123456789 – bleibt ebenfalls offen.
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