Während die Weltcupdamen am kommenden Wochenende wegen fehlendem Schnee in Mont Tremblant (Kan) ein rennfreies Wochenende haben, geht für die Herren mit Abfahrt, Super-G und Riesentorlauf in Beaver Creek (USA) weiter. Wobei im „Riesen“ am Sonntag gleich vier ÖSV-Fixstarter aus der Vorsaison fehlen werden.
Für gleich sechs der letzten zwölf ÖSV-Podestplätze in Weltcupriesentorläufen sorgte Manuel Feller. Doch der 32-jährige Tiroler, der nach seinem Einfädler in Gurgl an Hüftproblemen laboriert, wird den Riesentorlauf in Beaver Creek ebenso auslassen, wie Marco Schwarz. Der 29-jährige Kärntner – der für fünf der letzten zehn ÖSV-Riesentorlauf-Stockerlplätze verantwortlich war, steht nach Kreuzbandriss und Bandscheiben-OP zwar schon wieder auf Skiern, ein Comeback muss vorerst aber noch warten.
Schwarz und Feller nicht die einzigen Abwesenden
Damit fehlen also die zwei „höchstdekorierten“ rot-weiß-roten Riesentorläufer der jüngsten Vergangenheit am Sonntag auf der „Birds-of-Prey“-Piste. Allerdings sind die zwei nicht die einzigen Abwesenden aus ÖSV-Sicht. Dazu kommt noch ein Duo, das im vergangenen Winter bei fast allen Rennen mit von der Partie waren: der Vorarlberger Noel Zwischenbrugger und der Tiroler Joshua Sturm.
Schweizer Wallis statt USA-Blitztrip
Der 23-jährige Sturm, der im Winter 2023/24 acht Weltcup-„Riesen“ bestritten hatte und in Alta Badia als 23. punkten konnte, musste den Auftakt in Sölden verletzungsbedingt auslassen, meldete sich bei den Slaloms in Levi (21.) und Gurgl (25.) aber stark zurück. Zwischenbrugger präsentierte sich vor Sölden stark, brachte beim Opening aber nicht die erhoffte Leistung auf den Schnee und verpasste den zweiten Durchgang.
„Wir haben vor zwei Wochen entschieden, dass ich nicht in Beaver Creek mit dabei sein werden“, verriet der 23-jährige Mellauer, der im Vorjahr mit Platz 13 bei seinem Weltcupdebüt in Val D‘Isere für eine Sensation gesorgt hatte. „Natürlich wäre ich sehr gerne in den USA gefahren. Aber der Aufwand ist für ein einziges Rennen schon sehr groß.“
Zinal bislang kein guter Boden
Auf der faulen Haut werden Zwischenbrugger und Sturm aber definitiv nicht liegen. Bereits am Mittwoch erfolgt für das Duo die Anreise zum Europacup-Riesentorlaufdoppel nach Zinal ins Wallis, wo es am Donnerstag und Freitag um Punkte geht. „Ich habe im Europacup eine sehr gute Startnummer und kann in der Schweiz mit guten Ergebnissen meine Position absichern“, sagt Zwischenbrugger, dessen Erinnerungen an Zinal bislang allerdings nicht die besten sind. Bei fünf Starts reichte es zweimal zu Rang 23 – das bisherige Topergebnis. „Das Ziel ist natürlich, dieses Ergebnis jetzt deutlich zu verbessern“, schmunzelt der Atomic-Pilot.
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