Elf Jahre ist es her, dass PlusCity-Boss Ernst Kirchmayr das Schillerpark-Hotel gekauft hat. 2017 sickerten erste Pläne für ein Einkaufszentrum mit Mega-Tiefgarage durch, welche 2019 aber einen Dämpfer erhielten. Dabei soll es bereits einen Architektenwettbewerb gegeben haben, über den bis heute keiner etwas wissen will. Nun ist das angebliche Siegersujet von damals aufgetaucht.
Ruhig ist es geworden um den Schillerpark. Das sah noch vor ein paar Jahren ganz anders aus.
Rückblick: „Ein Investor kann sich viel wünschen, aber das wird nicht automatisch zur Realität!“ Mit diesen Worten reagierte im Jahr 2019 der damalige Linzer FP-Planungsstadtrat Markus Hein gegenüber der „Krone“ auf die ersten ehrgeizigen Pläne für das Schillerpark-Areal. Vorgesehen waren damals ein großes Hotel, Wohnungen, Büroflächen und eine Shopping-Mall – samt Tiefgarage mit stolzen 1030 Stellplätzen. Hein schob den ambitionierten Parkhausplänen allerdings gleich einen Riegel vor und sorgte außerdem dafür, dass die städtebauliche Kommission klare Vorgaben für die Entwicklung des Areals erarbeitete.
Geheimer Architektenwettbewerb
Eigentümer Ernst Kirchmayr wollte sich daraufhin für die Projektvorbereitung mehr Zeit nehmen. Obwohl es schon damals Gerüchte gab, dass es einen Architektenwettbewerb für den „Schillerpark neu“ längst gegeben und eine Jury sogar bereits eine Auswahl getroffen haben soll, schwieg Kirchmayr, und die Stadt ließ nur wissen, dass man in keinen Wettbewerb involviert war.
Nun ist ein Sujet vom angeblichen Sieger aufgetaucht, das zeigt, wie der „Schillerpark neu“ aussehen hätte können. Das Projekt ist wohl Geschichte.
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