Eine Flut an Handylichtern, aufstehen, mitklatschen und mitsingen: Die Seer bescherten dem Linzer Publikum im Brucknerhaus mit „Stad – Ausklang“ ein mitreißendes Abschiedskonzert voller „Hoamatgfühl“. Schon ab der zweiten Nummer machten ausnahmslos alle Fans voll mit – berührend, bebend und mit echten Tränen.
Es waren echte Tränen, die bei Sassy Holzinger – anhaltend stimmstarke Frontsängerin der Seer – und einigen Fans am Schluss über die Wangen perlten. Auch im Publikum spürte man den Abschiedsschmerz.
Zugleich fegte ein gemeinsames Glücksgefühl durch die Reihen der Fans, denn sie hatten gerade im Linzer Brucknerhaus ein wunderbares Seer-Konzert erlebt!
Balladen und Seer-Hymnen
Unplugged präsentierte die Mundart-Band mehr als zwei Stunden die schönsten Balladen, gemixt mit weihnachtlichen Seer-Liedern. Großartig authentisch!
Dazwischen gab es ausreichend Schmäh vom „Volksphilosophen“ Fred Jaklitsch. Er schaffte eloquent den Bogen zwischen Rückblick, Abschied, Humor und Zuversicht im Hier und Jetzt. Das war so notwendig, denn die Seer wird es nächstes Jahr nicht mehr geben, wir haben darüber berichtet.
Bereits bei der zweiten Nummer stand das Publikum das erste Mal auf, klatschte mit. Bei „Lichter überm See“ gabs eine Flut an Handylichtern und bei den letzten Nummern sowieso kein Sitzen mehr, sondern man musste mitklatschten, mitsingen. Und alle waren dabei! Die Zugabe: „Wilds Wossa“ wurde dann sowieso zur gemeinsamen Hymne.
Nach Sternstunde – Wege trennen sich
Eine Sternstunde voll „Hoamatgfühl“ und ein ehrliches Geständnis von Jaklitsch: „Menschen haben sich über unsere Musik gefunden. Das ist das Schönste, was man mit Musik erreichen kann.“
Nach dem Stad-Konzert, das am Mittwoch noch einmal in Linz und bis Jahresende in anderen Bundesländern wiederholt wird, gab es eine Autogrammstunde beim Tisch mit dem letzten Album „Stad Ausklang“.
Ab 2025 trennen sich die Wege der Seer, Fred Jaklitsch, Sabine „Sassy“ Holzinger und Astrid Wirtenberger gehen jeweils eigene (Solo-)Wege.
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