Die Massen zog das Champions Hockey League-Viertelfinalhinspiel zwischen Salzburg und Färjestad nicht gerade an. Dafür stattete Greger Artursson seiner alten Wirkungsstätte einen Besuch ab. Die Vereinsikone hat auch eine enge Bindung zum Kultklub aus Karlstad. Der Schwede war vor allem von den Bulls beeindruckt.
Stellen Sie sich vor Salzburgs Kicker spielen in der Champions League zuhause gegen Real Madrid, und (fast) niemanden interessiert es – unglaublich! Das müssen sich auch die Eisbullen gedacht haben, als sie im Champions Hockey League-Viertelfinalspiel gegen Färjestad aufs Eis kamen. Den schwedischen Traditionsklub kann man definitiv als das Eishockey-Equivalent der Madrilenen bezeichnen. Dieser Leckerbissen zog die Massen dennoch nicht an, 2281 waren in der Halle.
Färjestad war etwas verwirrt, wegen dem starken Forechecking der Salzburger, sie gaben ihnen keine Zeit, Salzburg hat ein super Spiel gezeigt
Greger Artursson
Die CHL hat leider einen anderen Stellenwert. Bei den heimischen Fans – die trotzdem wieder für tolle Stimmung sorgten – sowie bei der sonst so großartigen Anhängerschaft der Skandinavier. Wer sich diesen hochkarätigen Treff nicht entgehen ließ, ist Greger Artursson. „Es ist schön wieder mal hier zu sein“, freute sich die Vereinsikone, die in den ersten vier Bullenjahren am Eis im Volksgarten wirkte. Aber auch zum Kultklub aus Karlstad hat er eine enge Bindung: „Ich bin dort aufgewachsen.“ Zudem trug er über 13 Jahre das FBK-Trikot und war nach seiner aktiven Karriere weiter im Verein tätig. In der Brust der Legende schlugen an diesem Abend also zwei Herzen.
Zu Recht beeindruckt war der 52-Jährige vor allem von den Bulls: „Färjestad war etwas verwirrt, wegen dem starken Forechecking der Salzburger, sie gaben ihnen keine Zeit, Salzburg hat ein super Spiel gezeigt.“ Nur mit dem 3:1-Sieg der Eisbullen hat auch der ehemalige Verteidiger nicht gerechnet, in der ersten Drittelpause prophezeite er ein „weiter enges Spiel und einen Endstand von 2:2 oder 2:3.“
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