Unterschätzte Gefahr
Yoga an Klippe: Welle riss Urlauberin in den Tod
Eine 24-jährige Touristin suchte sich für ihre Yoga-Einheit einen vermeintlich idyllischen Ort, doch sie unterschätzte das felsige Gebiet vor Ort. An einem felsigen Küstenabschnitt des Aussichtspunkts Laad Koh auf Koh Samui wurde ihre Sporteinheit zum Verhängnis.
Eine tragische Yogasession auf der thailändischen Insel Koh Samui endete für eine 24-jährige russische Touristin tödlich. Wie Videoaufnahmen zeigen, parkte die junge Russin ihr rotes Auto am Aussichtspunkt Laad Koh und begab sich mit ihrer Yogamatte zu einem felsigen Bereich unterhalb des Aussichtspunkts.
Wetterbedingungen erschwerten Suchaktion
Überwachungskameras zeichneten auf, wie eine gewaltige Welle plötzlich die Frau von den Felsen ins Meer riss. Augenzeugen beobachteten hilflos, wie sie in den bis zu drei Meter hohen Wellen um ihr Leben kämpfte.Trotz sofortiger Alarmierung der Rettungskräfte musste die Suche nach 30 Minuten aufgrund der zunehmend gefährlichen Wetterbedingungen abgebrochen werden.
Das unberechenbare Monsunwetter hatte bereits zuvor Jetski-Betreiber dazu veranlasst, ihre Fahrzeuge vom Strand zu entfernen. Der Leiter des Samui Rescue Center Chaiyaporn Subprasert betonte die Existenz von Warnsystemen an allen Stränden der Insel und mahnte Touristen zur Vorsicht, besonders in Hochrisikogebieten. „Obwohl es sich bei dem Vorfallort nicht um ein Badegebiet, sondern um einen Aussichtspunkt handelt, könnte das Opfer von der unerwarteten Wellenflut überrascht worden sein“, so Chaiyaporn Subprasert.
Junges Paar plante Hochzeit für Winter
Tragischerweise wurde die Leiche der jungen Frau wenige Stunden später am Chaweng Noi Beach entdeckt und von ihrem Verlobten identifiziert. Das Paar hatte geplant, Mitte Dezember zu heiraten. Als Reaktion auf den Vorfall sperrten die Behörden den Zugang zu dem felsigen Gebiet unterhalb des Aussichtspunkts.
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