Vier Bewerbe in Lillehammer (Nor) und Ruka (Fin), stets in den Top-6 und zwei Podestplätze. Der Kärntner Daniel Tschofenig ist bravourös in den Skisprung-Weltcup gestartet: „Klar ist jetzt das Selbstvertrauen groß!“ Im Gesamtweltcup ist er auf Tuchfühlung mit den ÖSV-Kollegen Stefan Kraft und Jan Hörl – am Wochenende geht‘s in Polen weiter.
Was für ein grandioser Saisonstart für Skispringer Daniel Tschofenig! Mit den Plätzen zwei, drei, sechs und vier landete er bei den Bewerben in Lillehammer (Nor) und Ruka (Fin) stets im absoluten Spitzenfeld. Und liegt auch im Gesamtweltcup an vierter Stelle – nur zehn Punkte hinter dem Zweiten Stefan Kraft und sechs Zähler hinter dem Dritten Jan Hörl. An der Spitze liegt der starke Deutsche Pius Paschke. „Aber ich hätte mir den Auftakt in die Saison nicht besser vorstellen können“, sagt der Hohenthurner. „Natürlich ist jetzt das Selbstvertrauen groß – dann geht alles leichter von der Hand.“
Echtes Monsterprogramm
Deshalb freut sich Daniel auch, dass es im Weltcup jetzt Schlag auf Schlag geht und ein echtes Monsterprogramm ansteht. Seit dem Start in Lillehammer am 23. November gibt es bis Weihnachten kein freies Wochenende – und dann beginnt ja schon die Tournee. „Aber wenn man gut in Form ist, passt das mit diesem dichten Programm“, grinst Daniel.
Erster Sieg scheint in Reichweite
Auf seinen ersten Weltcupsieg fehlt nicht viel – am knappsten dran war der 22-Jährige diese Saison beim ersten Springen in Lillehammer – wo 7,9 Punkte gefehlt haben. Im Vorjahr war es in Trondheim ja sogar nur ein Zähler gewesen. Tschofenig ist in Lauerstellung: „Aber ich mache mir keinen Stress deshalb, das wäre kontraproduktiv. Ich will die besten Sprünge zeigen – irgendwann wird’s dann passen.“
Mühsames Wetter angesagt
Am Donnerstag geht’s mit dem Bus rund neun Stunden von der Wahlheimat Innsbruck zur nächsten Weltcup-Station in Wisla (Pol). Tschofenigs beste Platzierung dort war bisher ein sechster Platz. Sonst belegte er die Ränge 23 und 24: „Aber sie haben die Schanze umgebaut – ich bin gespannt, wie ich jetzt damit zurechtkomme. In Polen zu springen, ist cool – die Fans sind der Wahnsinn.“ Nur das Wetter könnte mühsam sein – angesagt sind 1 bis 4 Grad und Regen oder Schnee: „Klar springe ich lieber bei Kaiserwetter – aber das geht ja allen Athleten so.“
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