Nach der Obduktion des 83-jährigen Piloten dürfte die Ursache für die Tragödie am Predigtstuhl im Waldviertel (NÖ) geklärt sein. Er soll zuvor massive gesundheitliche Probleme gehabt haben.
Rund vier Tage nach dem tragischen Tod des erfahrenen Piloten Harald „Harry“ Becker (83) dürfte nun die Absturzursache am Predigtstuhl im Bezirk Waidhofen an der Thaya geklärt sein. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis hat der ehemalige Kaufmann aus Weitra im Bezirk Gmünd kurz vor dem tödlichen Crash massive gesundheitliche Probleme gehabt. Ob zusätzlich auch noch ein technischer Defekt am Kleinflugzeug eine Rolle gespielt hat, ist aktuell noch unklar.
Ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Sachverständiger hat am Mittwoch die Arbeit auf- und die ersten Teile des Unfallwracks genau unter die Lupe genommen. Auch die Flugunfall-Kommission war vor Ort. Erste Erkenntnisse werden für Donnerstag erwartet.
Wie berichtet, war Becker nicht nur ein äußerst leidenschaftlicher Pilot, sondern mit 45 Jahren Flugerfahrung auch einer der routiniertesten in der Union-Fliegergruppe Waldviertel. Am Sonntag sollte er jedoch zum letzten Mal abheben. Gegen 15.30 Uhr meldeten Austro Control und Augenzeugen den Absturz. In der Folge suchten rund 250 Feuerwehrleute im Nebel und bei einsetzender Dunkelheit nach der Absturzstelle inmitten eines unwegsamen Waldgeländes. Für den beliebten Waldviertler kam aber jede Hilfe zu spät.
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