Vor dem Schulzentrum Viktring in Klagenfurt werden jetzt gefährliche – und zumindest für Minderjährige – verbotene Nikotin-Beutel angeboten. Der Ansturm auf die Suchtmittel ist groß, die Direktorin ist empört – und den Eltern sind die Hände gebunden.
Das in Übersee und Skandinavien beliebte Snus – dabei handelt es sich um kleine Tabakbeutel, die man sich unter die Oberlippe steckt – darf in Österreich nicht verkauft werden. Trotzdem ist das Suchtmittel bei uns weitverbreitet, auch unter Schülern. Gefährlich daran: Das konzentrierte Nikotin gerät über die Mundschleimhaut in die Blutbahn, wirkt deutlich stärker als Zigaretten und macht so schnell süchtig.
Äußerst kurios also, dass mitten im größten Schulzentrum des Landes still und heimlich ein Automat aufgestellt wurde, in dem ähnliche Produkte angeboten werden. In den Beuteln sind Nikotinsalze enthalten, damit sind sie gleich gefährlich wie Snus. „Der Automat ist die Einladung zum Ausprobieren – in der Umgebung von drei Schulen unverantwortlich“, ärgert sich Brigitte Magnes, Direktorin des betroffenen Realgymnasiums Viktring in Klagenfurt.
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