Der Koralm-Tunnel, mit etwa 30 Kilometern einer der längsten in Europa, ist nun für den Probebetrieb eröffnet worden. Und der Semmering-Basistunnel ist auch durchgeschlagen, wenn auch noch nicht befahrbar. Damit wird eine neue mitteleuropäische Eisenbahn-Transversale geschaffen.
EINERSEITS gibt es schon zu denken, dass in unseren so fortschrittlichen Zeiten für ein derartiges Bauvorhaben derart lange Zeiträume notwendig sind, derart vielfältige bürokratische Hindernisse zu überwinden sind und die regionale Politik häufig auch noch hinderlich dazwischenfunkt.
ANDERERSEITS ist es erfreulich, dass nunmehr – seit dem Bau der Semmeringbahn sind bald 170 Jahre vergangen – ein neuer moderner Verkehrsweg in Richtung Süden existiert. Ein Verkehrsweg, der einerseits Kärnten mit der Steiermark und beide mit der Bundeshauptstadt in kürzester Zeit verbindet. Ein Verkehrsweg aber auch, der den Ostseeraum der Adria näherbringt und beide Großregionen für Mitteleuropa näher rücken lässt.
Dabei ist den Tausenden Arbeitern, den Ingenieuren und Managern der ÖBB zu danken, die hier beteiligt waren. Aber auch den verantwortlichen Politikern. Und dabei auch zwei von ihnen, die dabei gerne vergessen werden, die aber im Bestreben, ihre Kärntner Heimat wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken, treibende Kräfte des Projekts waren: die Kärntner Landeshauptleute Jörg Haider und Gerhard Dörfler nämlich.
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