Zahlreiche Studien belegen klar, dass Kinder in Haustieren eine emotionale Stütze finden. So teilen sie dem geliebten Tier etwa mit, wenn sie traurig oder ärgerlich sind. Dennoch muss man sich gut überlegen, ob man ein Haustier aufnehmen möchte. Unüberlegte Schnellkäufe zur Weihnachtszeit sind Unsinn!
Bereits ältere Untersuchungen zeigen, dass junge Menschen, die mit Hund oder Katze aufwachsen, anderen Kindern in ihrer sozialen Entwicklung voraus sind.
Haustiere sind beliebt
Tatsächlich sind Tiere in Österreich beliebt: Aktuell hat fast jeder zweite Haushalt hierzulande einen Fell- oder gefiederten Freund. Fische und Schildkröten gibt es ebenfalls. In 28 Prozent der österreichischen Haushalte leben Miezen, während nur 17 Prozent einen Hund haben.
Dabei regen diese zu mehr Bewegung an. Eine Studie der University of Western Australia zeigte eindrucksvoll, dass Mädchen, die einen Hund bekamen, Aktivitäten und Spiele um 52 Minuten pro Tag verlängerten. Alle Kinder waren um 95 Prozent mehr aktiv als jene ohne Vierbeiner. Eine deutsche Studie des Instituts Appino für einen großen Tiernahrungsmittelhersteller zeigte ebenfalls, dass sich 71 Prozent aller Haustierhalter fitter fühlen als der Durchschnitt.
Trauer und Stress bewältigen
Fast alle Befragten bestätigten außerdem, dass ihnen das Tier hilft, auf andere Gedanken zu kommen, etwa in Situationen der Trauer, bei Stress oder wenn sie sich depressiv fühlen. Neben der Familie ist das Haustier die wichtigste Stütze bei Angst und Einsamkeit. Auf der physiologischen Ebene wird durch das Streicheln von Hund oder Katze nach nur wenigen Minuten vermehrt das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Das führt zu Ruhe und Entspannung.
Weihnachten ist allerdings nicht ideal, um ein Tier zum Geschenk zu machen! Im Rausch der Emotionen bedenken viele nicht die Verantwortung, Zeitintensität oder finanzielle Verpflichtung, die mit einem Haustier einhergeht.
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