Selbst klirrender Gletscherfrost lässt die Gämse kalt. Doch der Klimawandel raubt den Kletterern Nahrungsquellen und begünstigt Parasitenbefall. Die Murmeltiere haben ein ähnlich hartes Los. In den heißer werdenden Sommern verbringen sie immer mehr Zeit unterirdisch.
Nur ein leises Rieseln von Steinen lässt Bergsteiger und Kletterer bisweilen erahnen, dass da oben über und an der Baumgrenze ein Gämsenrudel unterwegs ist. Ansonsten machen sich die – mit ganz einfachen Ziegen verwandten – Böcke, Geißen und Kitze oft rar. Dass sie mit Felsen, Latschen und brauner Vegetation gleichsam verschmelzen, ist perfekter Tarnfarbe zu verdanken. „Andererseits können die Gämsen aber manchmal recht neugierig sein und sich heranwagen“, weiß der Tiroler Mount-Everest-Bezwinger Peter Habeler, dem auf seinen Touren durch Fels und Firn schon Hunderte dieser Tiere begegnet sind.
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