Als eine weitere Konsequenz der Wahlschlappe soll nun eine Reformkommission installiert werden. Diese soll bis zum Herbst Optimierungsvorschläge ausarbeiten, die dann dem Landesparteivorstand vorgelegt werden.
Die Kommission soll vom Landesfinanzreferenten und Bezirksobmann von Innsbruck-Land, Peter Wurm, sowie vom Innsbrucker Stadtparteiobmann Markus Abwerzger als Kollektiv geführt werden. "Wir ziehen alle an einem Strang", betonte Hauser. Das wichtigste sei eine "geschlossene und starke" freiheitliche Partei.
Vorstandssitzung an geheimem Ort
Der Vorstand der Tiroler FPÖ hatte Montagabend stundenlang über die Konsequenzen aus der Niederlage bei der Landtagswahl am 28. April beraten. Mediale Begleitung war dabei nicht erwünscht: Das Treffen fand nämlich nicht - wie angekündigt - in der Freiheitlichen Landesgeschäftsstelle in Innsbruck statt, sondern wurde an einen geheimen Ort verlegt.
Nachdem die FPÖ in Tirol weit unter den Erwartungen geblieben war, waren die Unmutsäußerungen innerhalb der Partei zuletzt etwas lauter geworden. Die FPÖ hatte bei der Wahl knapp über 3 Prozentpunkte verloren und landete mit 9,34 Prozent der Stimmen auf dem fünften Platz hinter der zum ersten Mal angetretenen Liste "vorwärts Tirol". Im Landtag werden die Freiheitlichen aber weiterhin mit vier Mandaten vertreten sein.
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