Attentat auf Manager

New York: Täter hinterließ mysteriöse Botschaften

Ausland
05.12.2024 15:41

Der ermordete Chef eines US-Versicherungskonzerns erhielt laut seiner Witwe seit geraumer Zeit Drohungen von mehreren Personen. Alles deutet auf ein gezieltes Attentat auf den 50-jährigen Brian Thompson hin. Ein maskierter Täter lauerte dem Manager vor dem Hilton-Hotel im New Yorker Stadtteil Manhattan auf und schoss mehrmals auf diesen, damit das Opfer keine Überlebenschance hat. Nun haben die Ermittler mehrere Botschaften gefunden, die in die Patronenhülsen eingraviert waren.

Eine halbe Stunde nach den Schüssen erlag Thompson seinen schweren Verletzungen. Unterdessen suchte der Killer das Weite. Mittlerweile wurden Aufnahmen aus Überwachungskameras veröffentlicht. Auf diesen sieht man sowohl den Angriff selbst als auch die Flucht mit einem E-Bike. Mit diesem begab sich der Attentäter zum Central Park, wo sich dann seine Spuren verloren. Die Suche nach ihm läuft auf Hochtouren.

Wer hatte es auf das Leben von Brian Thompson abgesehen? Die Ermittlungen laufen. (Bild: APA/AFP/United Health Group)
Wer hatte es auf das Leben von Brian Thompson abgesehen? Die Ermittlungen laufen.
Aufnahmen aus Überwachungskameras zeigen das Attentat und die Flucht des Killers. (Bild: APA/AP)
Aufnahmen aus Überwachungskameras zeigen das Attentat und die Flucht des Killers.
Auf den Patronenhülsen fanden die Ermittler eingravierte Botschaften. (Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/SPENCER PLATT)
Auf den Patronenhülsen fanden die Ermittler eingravierte Botschaften.

Nun wird der Fall aber noch mysteriöser. Denn in die Patronenhülsen, die am Tatort gefunden wurden, waren laut dem TV-Sender ABC News die Wörter „Deny“ (Verweigern), „Depose“ (Absagen) und „Defend“ (Verteidigen) eingraviert.

„Warum die Versicherungen nicht zahlen“
Möglicherweise liefern diese Botschaften Hinweise auf den Täter bzw. sein Motiv. Interessanterweise handelt es sich bei den Worten um den Titel eines kritischen Buches über Versicherungsunternehmen und warum diese „nicht zahlen wollen“, wie es im Untertitel des Werks heißt.

Korruptionsermittlungen gegen Ermordeten
Auch weitere Spuren hat der Attentäter hinterlassen. So seien ein weggeworfenes Handy und eine vor dem Angriff gekaufte Wasserflasche gefunden worden, berichtete am Donnerstag der Nachrichtensender CNN. User in den sozialen Medien haben auch den Rucksack des Attentäters als „Luxus-Rucksack“ im Wert von knapp 260 Euro erkannt, den vor allem Fotografen besitzen würden. Laut der „New York Post“ hatte der Ermordete neben den Drohungen auch mit Ermittlungen wegen Korruption und Insiderhandel zu kämpfen. Auch diese Hinweise verfolgen die Ermittler.

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