Die flaue Baukonjunktur belastet die Geschäfte des Dornbirner Leuchtenriesen Zumtobel. Angesichts der vielen Herausforderungen behauptet sich das börsennotierte Unternehmen aber gut.
Auch der Dornbirner Leuchtenhersteller Zumtobel hat mit der Wirtschaftsflaute zu kämpfen, angesichts der widrigen Umstände behauptet er sich aber gut: Zwar stagnierte der Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25, der um Restrukturierungskosten bereinigte operative Gewinn legte gegenüber der Vorjahresperiode hingegen von 40,0 Mio. auf 41,2 Mio. Euro leicht zu, der Periodengewinn ging indessen von 21,2 Millionen auf 18,4 Millionen Euro zurück. „Wir leiden halt mit der Bauindustrie mit“, so das nüchterne Fazit von CEO Alfred Felder. Dennoch sei man „im Großen und Ganzen zufrieden“ mit dem ersten Halbjahr, sagte Felder: „Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Wir haben es trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in vielen unserer Länder, wo wir tätig sind, geschafft, noch leicht zu wachsen.“
Druck durch Billiganbieter aus China
Neben der konjunkturellen Lage macht Zumtobel auch der zunehmende Druck aus Fernost zu schaffen, insbesondere chinesische Firmen würden stark in den europäischen Markt drängen. Im Gegensatz zu den USA gebe es in Europa kaum Auflagen für chinesische Importe – „und die kommen mit extrem niedrigen Preisen“. Für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres bleibt Felder eher vorsichtig, ab Mitte 2025 rechnet er allerdings wieder mit einer leichten Zunahme der Bautätigkeit.
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