Showdown in Copper

Duell der Comeback-Ladys: Vonn   fordert Ortlieb 

Vorarlberg
05.12.2024 17:55

Die weltbesten Speed-Damen starten zwar erst am 14. und 15. Dezember mit einer Abfahrt und einem Super-G in Beaver Creek in ihre Weltcupsaison. Dennoch dürfen sich die Skifans bereits an diesem Wochenende über ein echtes Highlight freuen: In Copper Mountain kommt es zum Renncomeback von gleich zwei Speedqueens.

„Winterwonderland Copper Mountain“, postete Ländle-Speedgirl Michelle Niederwieser kurz nach der Ankunft im US-Bundesstaat Colorado auf Instagram. In der Tat fanden die ÖSV-Damen seit ihrer Anreise am 25. November tief winterliche Bedingungen vor. Während es in den ersten Tagen schneite, glänzte Copper zuletzt mit strahlendem Sonnenschein. „Da konnten wir gleich vier Tage am Stück durchtrainieren“, verrät ÖSV-Gruppentrainer Christoph Alster, der mit den Leistungen seiner Schützlinge durchwegs zufrieden ist.

„Michelle hat nach ihrer Knorpel-OP ja erst hier so richtig mit dem Speedtraining begonnen“, erklärt der 44-jährige Bregenzerwälder. „Da fehlt aktuell noch ein wenig die Konstanz.“ Positiv überrascht zeigt sich Alster von Magdalena Egger: „Im Vergleich zum Vorjahr, als sie auch schon in Copper mit dabei war, hat sie einen großen Schritt – speziell in der Abfahrt – gemacht.“ Ariane Rädler habe sich zu Beginn zwar in den flacheren Passagen zu kämpfen gehabt, „aber das wurde auch immer besser und anhand der Teilzeiten sehen wir, dass sie auch ganz gut dabei ist“, sagt der Coach.

Nina Ortlieb freut sich auf ihr bevorstehendes Renncomeback. (Bild: Ski Austria )
Nina Ortlieb freut sich auf ihr bevorstehendes Renncomeback.
Michelle Niederwieser (l.) kommt wie Nina Ortlieb nach einer Operation zurück auf die Piste. (Bild: Ski Austria)
Michelle Niederwieser (l.) kommt wie Nina Ortlieb nach einer Operation zurück auf die Piste.
Die ÖSV-Abfahrerinnen fanden in Copper beste Bedingungen vor: Magdalena Egger, Ariane Rädler, Tamara Tippler, Nina Ortlieb, Stephanie Venier und Mirjam Puchner (v. li.). (Bild: Ski Austria)
Die ÖSV-Abfahrerinnen fanden in Copper beste Bedingungen vor: Magdalena Egger, Ariane Rädler, Tamara Tippler, Nina Ortlieb, Stephanie Venier und Mirjam Puchner (v. li.).

Ortlieb machte das volle Programm mit
Und wie geht es Nina Ortlieb nach ihrem Schien- und Wadenbeinbruch vor einem Jahr? „Sie fährt zumeist schmerzfrei, wobei sie nach vier Trainingstagen am Stück schon etwas spürt“, berichtet Alster. „Die Schmerzen behindern sie aber nicht. Nina hat das volle Training mitgemacht und ist auf dieser Strecke – die nicht besonders steil ist – in der Abfahrt schon wieder auf einem guten Weg.“

Nina Ortlieb und ÖSV-Gruppentrainer Christoph Alster. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Nina Ortlieb und ÖSV-Gruppentrainer Christoph Alster.

Erstes Rennen 365 Tage nach dem Sturz
Ihr Renncomeback wird die 28-jährige Lecherin übrigens schon am Samstag geben – exakt 365 Tage nach ihrem so verhängnisvollen Sturz von St. Moritz. „Wir werden bei den FIS-Abfahrten hier in Copper geschlossen an den Start gehen, um einfach mal wieder eine Startnummer anzuhaben und Rennpraxis zu sammeln“, so Alster.

Damit kommt es in Colorado zum Duell der Comebackerinnen, denn auch US-Superstar Lindsey Vonn wird bei den Rennen an den Start gehen, um sich die notwendigen Punkte für ihre Rückkehr in den Weltcup zu sichern. 

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