Nix wie los

Auf dem Adventweg durch den Sautener Zauberwald

Klemens und Henry aus Sautens haben mit Mama Sarah den Zauberwald mit den Weihnachtsattraktionen schon besucht.

(Bild: Peter Freiberger)

Diese gemütliche Runde am Eingang des Ötztals versprüht vorweihnachtliche Stimmung und bietet sich ganz besonders für Familien mit (Klein)kindern an. Dabei gibt es einiges zu entdecken.

Es waren die Damen der Landjugend Sautens, die den Adventweg im Wald weihnachtlich geschmückt haben. An vier Stationen wird auf Tafeln eine Weihnachtsgeschichte rund um verlorene Weihnachtssterne erzählt.

Nun zur Route: Direkt über der Kirche bzw. des Friedhofs befindet sich die Volksschule, links davon ist die „Winterrunde Zauberwald“ angeschrieben. Wir spazieren oberhalb der Schule nach Nordwesten, ehe sich die Strecke in einen Feldweg verwandelt. Der führt in den Wiesen sanft aufwärts (stets „Winterrunde Zauberwald“). Beim Blick zurück drängt sich der Acherkogel ins Visier.

Luna macht Rast beim Weihnachtsmann im Zauberwald.

(Bild: Peter Freiberger)

Daten und Fakten

• Talort: Sautens (812 m)
• Ausgangspunkt: Pfarrkirche im Dorfzentrum von Sautens (812 m); begrenzte Parkmöglichkeiten direkt oberhalb des Friedhofs
• Strecke: (asphaltierter) Fahrweg, Fußweg (offizieller Winterwanderweg)
• Ausrüstung: feste Schuhe
• Voraussetzung: keine
• Kinder: ab dem Babyalter
• Mountainbuggy: ja 
• Einkehrmöglichkeit: nur im Dorf, keine entlang der Strecke; derzeit beschränkte Öffnungszeiten
• Besonderheit: Adventweg der Jungbauern/Landjugend Sautens
• Anreise mit Öffis (empfohlen): Bus von Ötztal/Bahnhof nach Sautens (Haltestelle „Dorf“); wenige Minuten zu Fuß zum Ausgangspunkt
• Höhenunterschied: rund 100 Höhenmeter (Auf- bzw. Abstieg, gesamte Runde)
• Länge: rund 2 Kilometer (gesamte Runde; Variante über Rodelbahn etwas länger)
• Gehzeit: knapp 1 Stunde (gesamte Runde, ohne Aufenthalt bei den Stationen; Variante über Rodelbahn etwas länger)

Jenseits der Wiesen ragt der Acherkogel empor. Er ist der erste Dreitausender im Ötztal.

(Bild: Peter Freiberger)

Der Weg erreicht bald den sogenannten Zauberwald. Hier erblickt man schon den ersten geschmückten, lebenden Christbaum. Es geht nun nach links, bei einem Torbogen beginnt der Adventweg. Der verläuft als Fußweg insgesamt leicht ansteigend im Wald taleinwärts. An vielen Bäumchen und Sträuchern hängen Weihnachtskugeln und -sterne, zahlreiche Engel säumen die Strecke. Für die Kinder gibt es eine spannende Aufgabe: Sie können die verlorenen Sterne aus der Weihnachtsgeschichte suchen. Am Ende des Wegs wartet auf die jungen Wanderer noch ein Spielplatz.

Im Anschluss an den Spielplatz geht es an der Wegteilung nach links und dann direkt hinunter in den Ort. Wer die Runde verlängern will, hält sich rechts Richtung „Haderlehn“ bis zur Rodelbahn. Darauf bzw. später am Fahrweg durch die Wiesen in den Ort hinab.