Die Graz99ers empfangen am Freitag (18.30 Uhr) Fehervar als Messlatte für das Eishockey-Play-off. Präsident Herbert Jerich verstärkt die Abwehr mit AHL-Veteran Jimmy Oligny.
Mit dem 4:1 gegen Pustertal machte das Eishockey-Team der 99ers Lust auf Teil zwei des „Bunker-Triples“ heute (18.30) gegen Fehervar. Vorm Maßstabstest gegen die starken Ungarn wurde der kanadische Verteidiger Jimmy Oligny verpflichtet.
„Von Jimmy Oligny weiß ich, dass er mit Frau und drei Kindern in Graz eine große Wohnung braucht“, zwinkert 99ers-Präsident Herbert Jerich, der das Geld für den 31-jährigen AHL-erfahrenen Quebecer freigegeben hat. Der ehemalige Kapitän der Manitoba Moose, dem Farmteam von NHL-Klub Winnipeg, spielte zuletzt in Zvolen (Svk) erstmals in Europa. „Wir hatten noch einen Ausländerplatz frei“, so Jerich, „und ich hoffe, dass Jimmy unserer Abwehr zusätzliche Stabilität verleiht. Aber bei elf Jahren AHL sollte die Qualität für unsere Liga passen.“
Momentan sieht der 99ers-Boss bei seinem Team noch Luft nach oben: „Zufrieden bin ich noch nicht! Phasenweise läuft’s schon sehr gut, aber wir sind – da spreche ich unserem Trainer nach – noch zu fehlerhaft und wir sind nicht effizient genug. Mit den Einheimischen und den Jungen sind wir sehr zufrieden, aber die Imports sollten eigentlich einen Unterschied machen. Wobei ich natürlich weiß, dass sie noch nicht jetzt auf Toplevel sein müssen, sondern im Play-off. Ich hoffe aber, dass uns in dem Sechspunktespiel gegen Fehervar etwas gelingt, denn es wird Zeit, dass wir endlich einen der Großen schlagen.“ Zugang Oligny ist nicht dabei, er wartet noch auf seine Papiere, soll gegen Salzburg sein Debüt feiern.
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