Seit dem 29. November ist in und um Mattighofen nichts mehr, wie es war. KTM gab an diesem Tag bekannt, dass eine Insolvenz unvermeidlich sei und viele Mitarbeiter ihren Job verlieren werden. Mittendrin ist Daniel Lang (35), der Bürgermeister von Mattighofen. Die „Krone“ hat ihn zum Interview gebeten.
„Krone“: Herr Bürgermeister, ist das gerade die schwierigste Phase in Ihrer Zeit als Stadtchef?
Daniel Lang: Ganz ehrlich: nein. Ich wurde mitten in der Corona-Zeit zum Bürgermeister. Ich wurde erst im November angelobt, weil der halbe Gemeinderat Corona-positiv war. Darum haben wir das dann verschoben. Da habe ich mir gedacht: „Recht viel schlimmer kann es nicht mehr werden.“ Und dann ist die Energiekrise gekommen, dann der Ukraine-Krieg und jetzt die KTM-Insolvenz. Da hab’ ich wohl nicht recht gehabt. Ganz ehrlich, ich glaube, dass wir diese Wirtschaftskrise vor Ort auch durchstehen werden.
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