Leichnam verbrannt

Vater erschießt „aus Versehen“ eigenen Sohn (20)

Ausland
06.12.2024 09:48

Für die texanische Polizei ist es ein „bizarres Verbrechen“, wie es selbst hart gesottene Kriminologen nur selten erleben. Ein Mann soll seinen eigenen Sohn mit einer Schrotflinte erschossen haben, weil er ihn für einen Einbrecher gehalten hatte. Danach soll er dessen Leiche auf einem Holzfeuer verbrannt haben.

„Besonders ruchlose Absichten“ unterstellt die Exekutive jenem Vater (68), der seine Tat selbst als „schreckliches Verbrechen“ wertet. Nur „aus Versehen“ habe er seinen erwachsenen Sohn Mark (20) vergangenen Sonntag auf dem Nebenwohnsitz der Familie in Sabine County erschossen. Er habe diesen für einen Einbrecher gehalten. 

Leiche mit Bagger weggeschafft
Nach der Tat ging Michael H., von Beruf Anwalt, sehr überlegt vor. Mit einem Bagger schaffte er den Leichnam seines Sohnes in ein fast vier Kilometer von seinem Wohnort entferntes Gebiet und verbrannte den Leichnam auf einem Holzfeuer. Deputies fanden dort verbrannte Fragmente eines Unterkiefers und einige Zähne, Knochen und Kleidungsstücke an der angeblichen Verbrennungsstelle, so „abcNEWS“.

Michael H. (Bild: Sabine County Sheriff‘s Office via AP)
Michael H.

Zehn Millionen Dollar Kaution
Mark habe sich „eine Einäscherung“ immer gewünscht, argumentierte er einen Tag später gegenüber der Polizei. In den Tagen vor der Tragödie seien diverse Gegenstände auf dem Hof gestohlen worden, darunter ein Rasenmäher.

Nach Angaben des Bezirksstaatsanwalts von Sabine County, Paul Robbins, wird Michael Howard wegen mehrerer Verbrechen angeklagt, insbesondere wegen Mordes, Schändung einer Leiche und Manipulation eines Tatorts. Die Kaution für Michael H. wurde mit zehn Millionen Dollar festgesetzt.

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