Wie es um Österreichs Wirtschaft steht, ist bekannt: Leider nicht gut, der Standort ist nicht mehr attraktiv, die Betriebe sind im internationalen Wettbewerb nicht mehr konkurrenzfähig, die Lohnrunden waren zweimal doppelt so hoch wie in Deutschland, die Energie ist immer noch viel teurer als anderswo, kurzum: Was tun? Die normale Reaktion wäre: Alles unternehmen, was Staat und Wirtschaft effizienter macht, damit wir bei Ausschreibungen wieder gewinnen. Das geht eben auch durch mehr Arbeit.
Was aber ruft die Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl, der Öffentlichkeit zu: „Wir müssen runter mit der Arbeitszeit, 30 oder 35 Stunden, das ist Verhandlungssache.“
Na, da werden sich die Chinesen & Co köstlich amüsieren: diese Österreicher! Statt konkurrenzfähiger zu werden und mehr zu arbeiten, gehen sie den umgekehrten Weg. Sie wollen Arbeitszeitverkürzung als „Wundermittel“. Bald werden die reich gewordenen Asiaten in Österreichs Salzkammergut Boot fahren und den urigen Einheimischen beim Angeln zuschauen. Konkurrenten sind das für die Asiaten längst nicht mehr.
Wie kommt die Frau Präsidentin (Bruttogage 14.491,94 Euro) auf diese Idee? Nun, die Arbeiterkammer hat ein de facto Monopol, jeder der vier Millionen Arbeitnehmer muss einen Beitrag (zehn Euro pro Monat im Schnitt) abliefern. Das ernährt nicht nur 3100 Kammer-Angestellte, sondern führt auch zu hunderten Millionen Euro an Finanzreserven. Babler & Anderl, ein Trachtenpärchen der Arbeitszeit-Verkürzung ...
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