Erfolgreicher Schlag der Kärntner Suchtgiftfahnder im Anti-Drogen-Kampf: Nach umfangreichen Ermittlungen ging ein Ehepaar ins Netz, das über Monate hinweg Kokain von Slowenien aus über die Grenze geschmuggelt und bei uns in Lokalen gewinnbringend verkauft haben soll. Haft!
Über mehrere Monate hinweg hatten die Ermittler das slowenische Ehepaar ganz genau im Visier – was die beiden offenbar nicht geahnt hatten. Denn obwohl sie bereits Anfang des Jahres bei einer Kontrolle am Grenzübergang Loibltunnel mit Kokain im Gepäck erwischt worden waren, dachte das Duo nicht daran, ihr lukratives Geschäft einzustellen.
Weiterhin und regelmäßig pendelten die Verdächtigen bis vor Kurzem ungeniert über unterschiedliche Grenzübergänge, um das in Slowenien erworbene Suchtgift schließlich in Lokalen in Kärnten an ihre Abnehmer gewinnbringend weiterzuverkaufen. Während der Göttergatte hauptsächlich für die Schmuggelfahrten verantwortlich war, übernahm die Frau den Verkauf.
Nach einer akribischen, ausreichenden Informations- und Beweissammlung holten die Fahnder jetzt zum Rundumschlag aus: Die Ermittler legten das Ehepaar in Handschellen und stellten in deren Bunkerwohnung in Klagenfurt neben Suchtgift auch zahlreiche Utensilien sicher, die auf einen regen Drogenhandel hinweisen.
Drogen in Laibach organisiert
Zum jetzigen Zeitpunkt gehen die Kriminalisten davon aus, dass die beiden Verdächtigen seit Jahresbeginn mindestens an die 200 Gramm Kokain aus Slowenien (hauptsächlich aus Laibach) über die Grenze nach Kärnten geschmuggelt und damit rund 20.000 Euro verdient haben sollen. Weitere Ermittlungen sind noch am Laufen. Das Ehepaar ist vorerst bis auf Weiteres getrennt - zumindest räumlich. Beide sitzen in ihren jeweiligen Zellen.
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