Beschimpfungen und entgegen gestreckte Mittelfinger: Was eigentlich eine friedliche Demonstration sein sollte, bekam einen bitteren Beigeschmack. Davon und von der bitteren Realität vieler Frauen erzählt Julia Schratz vom Verein „lilawohnt“. Ein Sozialverein, der sich um von Gewalt betroffene Frauen kümmert und das nun schon seit 40 Jahren.
„Krone“: Was hat sich in 40 Jahren verändert?
Julia Schratz: Angefangen hat alles als kleines Modell-Projekt, mittlerweile ist es eine professionelle Organisation mit 40 Mitarbeiterinnen und einem breiten Angebotsspektrum. Auch inhaltlich hat sich einiges geändert – etwa welches Verständnis wir von Menschen haben, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, welche Begriffe wir verwenden und welches Angebot wir bieten. Das ,Housing-First-Prinzip’ brachte eine Umkehrung: Statt „Du musst dich erst bewähren, bevor du eine Wohnung bekommst“ heißt es nun „Als Erstes braucht es eine Wohnung, der Rest kommt hinterher“.
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