Es ist nicht das, was den Mitarbeitern zuerst versprochen worden war, aber es ist zumindest etwas! Am Donnerstag überwies KTM den Beschäftigten die zustehenden Summen für einen Arbeitstag und den Dezember-Anteil des Weihnachtsgeldes. Vor Weihnachten will der Motorradhersteller auch das Dezember-Gehalt überweisen, sicherte man den Beschäftigten zu.
90 Prozent Vorschuss auf das Dezember-Gehalt wollte KTM diese Woche den von der Insolvenz betroffenen Beschäftigten überweisen – das hatte man den Mitarbeitern auch zugesichert. Doch: Diese Summe blieb man der Belegschaft schuldig, was die Nerven einiger weiter zermürbte...
Dann aber ein Lichtblick: Am Donnerstag überwies KTM den mehr als 3600 Beschäftigten erstmals Geld. Auf den Konten der Menschen landeten die Summen für einen Arbeitstag (30. November) und den Dezember-Anteil des Weihnachtsgeldes, das ja nicht mehr ausgezahlt wurde.
Was passiert mit dem versprochenen Vorschuss des Dezember-Gehalts? Dieser lässt in dieser Form weiter auf sich warten. Dafür legte sich der Motorradhersteller nun darauf fest, das Dezember-Gehalt auf jeden Fall vor Weihnachten noch auszuzahlen, informierte darüber auch die Belegschaft. Normalerweise überweist KTM erst am Monatsende, jetzt zieht man die Zahlung vor.
Insolvenzentgelt-Fonds übernimmt den großen Brocken
Für das November-Gehalt und das restliche Weihnachtsgeld kommt der Insolvenzentgelt-Fonds auf. Die dazu benötigten Vollmachten für die Einreichung beim Fonds wurden großteils diese Woche im Rahmen der Betriebsversammlungen von der Arbeiterkammer an die Mitarbeiter ausgehändigt und von diesen unterschrieben.
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