Einst waren sie bei den Neos: Nun treten Andrea Waldl und Uwe Dingeldey mit neuer Liste zur Gemeinderatswahl an. Mit dabei auch der parteilose Christoph Stummer sowie Andrea Waldls 22-jähriger Sohn Hugo.
In Willendorf im Bezirk Neunkirchen sitzt Andrea Waldl seit zehn Jahren als Neos-Mandatarin im Gemeinderat, seit September parteilos. Jetzt tritt sie gemeinsam mit ihrem ehemaligen Neos-Kollegen Uwe Dingeldey mit der „Bürgerliste Willendorf“ zur Wahl an. Warum? „Es ist schwer, als Neos-Mandatarin ein größeres Team aufzustellen“, so Waldl. Die Leute sagen: „Ja, mit dir gerne, aber nicht mit den Neos.“
Alte und neue Gesichter
Für die Bürgerliste zusammengefunden haben sich nicht nur zwei alte, sondern auch zwei neue Gesichter – nämlich Christoph Stummer sowie Waldls 22-jähriger Sohn Hugo. Bei der Wahl wolle man gegen die schwarze Übermacht ankämpfen, „Die ÖVP hat den Neos immer die Zusammenarbeit verweigert, seit wir ihnen einen Platz im Gemeinderat weggenommen haben“, so die selbstständige Marketingberaterin. Kritik übt sie an der Intransparenz. „Die Bürger wissen nicht, was in ihrer eigenen Gemeinde passiert“, so Waldl. Außerdem habe sich der Schuldenstand in den letzten sechs Jahren mehr als verdreifacht: „Wichtige Projekte wie Kanal, Straßen oder Kindergarten gehören erledigt!“ Allerdings: „Wir hätten wirklich keinen neuen Sitzungssaal um 125.000 Euro gebraucht.“
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