Tipps ausprobieren

Erkältung: Besser vorbeugen, als sich ärgern

Man muss nicht jede Erkältung „mitnehmen“.

(Bild: pictworks/stock.adobe.com)

Nie wieder erkältet sein! Ach, wäre das schön. Verkühlungen lassen sich zwar nicht immer verhindern, man kann ihnen aber – gewusst wie – oft vorbeugen. Wie das gelingt, lesen Sie im Folgenden. Gleich ausprobieren und sich über die positiven Auswirkungen freuen.

Wir haben einige Tipps für Sie, womit Sie es Viren zumindest schwerer machen, sich bei Ihnen festzusetzen:

• Schleimhäute intakt halten: Sie sind körpereigene Schutzbarrieren gegen alle Arten von Keimen. Vor allem Heizungsluft führt jedoch schnell zu deren Austrocknung, wodurch Erreger leichter vordringen können. Um dem zuvorzukommen, gibt es in der Apotheke etwa befeuchtende Nasen- und Rachensprays.

• Regelmäßig die Hände zu waschen oder zu desinfizieren, ist vielen noch als Tipp aus der schwierigen Coronazeit in Erinnerung und noch immer ein guter Rat! Wer niest, sich schnäuzt oder Gegenstände mit absehbar hoher Keimbelastung angreift, sollte danach seine Hände mit Seife waschen (oder unterwegs eben desinfizieren).

• Maske tragen – ein weiteres Relikt aus Coronazeiten und bei vielen alles andere als beliebt. Trotzdem kann man die Wirksamkeit nicht leugnen. Ein Beweis dafür: In den Pandemie-Wintern mit FFP2-Maskenpflicht sind die Erkältungskrankheiten nachweislich massiv zurückgegangen. Wer sich also damit vor Verkühlungen schützen will, muss zwar den einen oder anderen erstaunten Blick aushalten, wird aber wahrscheinlich mit einem weitgehend erkältungsfreien Winter belohnt.

Einfache Maßnahmen wie Händewaschen helfen.

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• Immunsystem stärken: Haben es die Keime in den Körper geschafft, werden die Abwehrkräfte aktiv. Unterstützen lassen sich diese etwa durch Antioxidantien, wie Vitamin C (z. B. in Orangen und rotem Paprika) und E (in pflanzlichen Ölen und Nüssen) oder Selen (etwa in Fisch, Fleisch und Vollkornprodukten), Vitamin D (in fettem Fisch, Eiern, Hartkäse) und Zink (v. a. in Rindfleisch, Meeresfrüchten, Nüssen, Hülsenfrüchten), welche die Vermehrung der Abwehrzellen fördern sowie entzündungshemmend und antiviral wirken. Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut enthalten wiederum gesunde Bakterien, die das Immunsystem verbessern.

• Häufig lüften: Frische Luft nützt nicht nur dem allgemeinen Wohlbefinden, sondern verringert auch das Risiko von Erkältungsviren im Raum.

• Regelmäßige Bewegung stärkt das Immunsystem. Spaziergänge, Radfahren oder Yoga regen die Durchblutung an und erhöhen die Zahl der Abwehrzellen im Organismus.

• Lachen Sie öfter! Es fördert nämlich die Produktion von Immunglobulinen (Antikörpern). Diese Eiweiße, die im Blut zirkulieren, sind ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems und in der Lage, den Organismus vor Krankheitserregern zu schützen. Heiterkeit steigert zudem die Aktivität von Immunzellen wie T- und natürlichen Killerzellen. Diese zeichnen dafür verantwortlich, infizierte oder abnormale Zellen zu bekämpfen. Lachen fördert aber auch die Blutzirkulation und trägt so zu einer besseren Versorgung des Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff bei, was ebenfalls das Immunsystem unterstützt.