Die Zahl der Alko-Unfälle in Vorarlberg ist im ersten Halbjahr des laufenden Jahres leicht gesunken. Aktuell ist aufgrund der vielen Weihnachtsmärkte das Verantwortungsbewusstsein besonders stark gefragt.
Insgesamt sind im Ländle von Jänner bis Ende Juni 86 Unfälle unter Alkoholeinfluss gezählt worden, dabei gab es 97 Verletzte und leider auch ein Todesopfer zu beklagen. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2023 wurden bei 92 Unfällen 108 Menschen verletzt, ein Lenker verlor sein Leben.
Grund zur Freude besteht angesichts dieses leichten Abwärtstrends bei den Alko-Unfällen aber nicht. Denn zum einen war die Bilanz in früheren Jahren auch schon mal deutlich besser – und zum anderen werden in der Regel im zweiten Halbjahr deutlich mehr Alko-Unfälle gezählt.
Verlockungen der Vorweihnachtszeit
Gerade jetzt zur Adventszeit, wo überall die Weihnachtsmärkte mit gesüßtem Glühwein und Punsch locken, ist die Gefahr besonders groß, die Wirkung des Alkohols zu unterschätzen und sich ans Steuer zu setzen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) erinnert daher daran, dass bereits bei 0,5 Promille das Unfallrisiko auf das Doppelte steigt, bei 1,0 Promille auf das 7-Fache und bei zwei Promille auf das 35-Fache. „Die Devise ’Don’t drink and drive’ ist unbedingt zu beherzigen“, betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.
Seit dem Jahr 2018 starben auf Vorarlbergs Straßen 13 Menschen wegen Alko-Unfällen, mehr als 1300 wurden verletzt.
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