Selbstfahrende Feldroboter kommen an Fachschulen im Wein- und Waldviertel bereits als digitale und nachhaltige Unterstützung in der heimischen Landwirtschaft zum Einsatz.
Im weiten Land sind die Farmdroiden los! Doch damit sind nicht etwa Gestalten aus einem Science-Fiction-Film gemeint, sondern selbstfahrende Roboter, die auf heimischen Äckern ihre Runden ziehen. Im Wald- und Weinviertel sind sie bereits gängige Praxis. Denn sowohl in der Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof in Zwettl, als auch in Obersiebenbrunn im Bezirk Gänserndorf sind die Feldroboter bereits seit einem Jahr im Probeeinsatz.
„Die Digitalisierung hat sich in der Landwirtschaft als fester Bestandteil zur Unterstützung der täglichen Arbeit bereits etabliert und schreitet zügig voran“, sieht ÖVP-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister die blau-gelbe Landwirtschaft durch derlei Innovationen am Puls der Zeit.
Alternative für Unkrautbekämpfung
„Ein Feldroboter kann bis zu 6,5 Hektar pro Tag säen oder hacken. Bisher haben wir bei Zuckerrüben und Dille sehr gute Erfahrungen gemacht. Unübertroffen ist die Präzision bei der Aussaat, da sich der Roboter die Position jedes einzelnen Samens merkt und somit sowohl zwischen den Reihen als auch innerhalb der Reihen das Unkraut entfernt“, erklärt Landesgüterdirektor Erhard Kührer.
Gerade in puncto Unkrautbekämpfung stellt der futuristische Farmdroid damit eine praktische Alternative zur sehr arbeitsintensiven und kostspieligen manuellen Methode dar. Auch in Sachen Nachhaltigkeit können die vollautomatischen Leichtbauroboter punkten: Über vier Solarmodule wird das Sonnenlicht in Strom für zwei Batterien umgewandelt, diese ermöglichen einen Betrieb von 18 bis 24 Stunden.
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