„Tres Mexicanos“

10.000 Kilometer für den Traum von der EURO

Norwegen ist das Lieblingsteam von Hector Garrido (kl. Bild).

(Bild: AFP/Kerstin Joensson, 2024JozoCabraja/kolektiff)

Ohne Freiwillige würde die Handball-EM nicht funktionieren. Drei reisten sogar aus Mexiko an.

„Handball ist unser Leben. Als wir gelesen haben, dass freiwillige Helfer für die Frauen-EURO gesucht werden, mussten wir nicht zweimal überlegen.“ Wer wissen will, was Leidenschaft für Sport bedeutet, muss nur Enrique Huerta, Patricia García und Héctor Garrido fragen. Sie machten sich 10.000 Kilometer von Mexiko auf den Weg, um Teil der Titelkämpfe zu sein.

Huerta ist in seiner Heimat seit über 20 Jahren Handball-Trainer, der Sport besitzt im 130-Millionen-Einwohner-Staat bei Weitem nicht den Stellenwert wie etwa in Skandinavien. „Darum können wir von diesem Turnier viele Ideen mitnehmen.“

Bei Aufgaben flexibel
Ob als Fahnenträger, im OK-Büro, Organisator der Kabinen – ja selbst mit dem Wischmob springen die drei ein. „Da ist man den Spielerinnen ganz nah, näher als die Zuschauer“, freut sich Garrido, der das erste Mal in Europa ist. Sprachliche Barrieren werden da mit Leichtigkeit überwunden. „Auch wenn man nicht perfekt Englisch spricht, kann man sich verständigen. Die Sprache des Sports ist universell.“

In der Hauptrunde sind die „Tres Mexicanos“ in Debrecen, zu den Finalspielen kommen sie dann auch in die Stadthalle. „Auf Wien freuen wir uns sehr.“