Trotz Teuerung geben die Burgenländer wieder mehr Geld für Weihnachtsgeschenke aus. Auch der zweite Einkaufssamstag im Advent wurde daher zum Shoppen genutzt. Jeder Dritte tut das in lokalen Geschäften. Jeder Fünfte legt Wert darauf, regionale Produkte zu erwerben.
Viele Burgenländer nutzten am Samstag den Sonnenschein und die vergleichsweise milden Temperaturen, um hinauszugehen und ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Egal ob in den Fußgängerzonen, in den Innenstädten oder in den Einkaufszentren des Landes – allerorts herrschte geschäftiges Treiben.
Dass der zweite Einkaufssamstag im Advent so viele zum Shoppen animierte, liegt auch daran, dass der 8. Dezember als Shoppingtag ausfällt. Der Feiertag fällt auf den morgigen Sonntag. Somit bleiben diesmal die Geschäfte zu. Trotzdem darf sich die burgenländische Wirtschaft schon jetzt über die erste Zwischenbilanz freuen. Das vorgesehene Weihnachtsbudget steigt von 330 Euro im Vorjahr auf 360 Euro und erreicht damit wieder die Spitzenwerte aus den Jahren 2016 und 2018. Im Schnitt kauft jeder Burgenländer sieben Geschenke – statistisch gesehen kaufen sie fünf davon im stationären Handel, zwei werden online besorgt.
Doris Serdar, Shoppingcenter-Leiterin vom EZE in Eisenstadt, freut das sehr. Sie ist bemüht, den Kunden ein besonderes Einkaufserlebnis in gemütlicher Atmosphäre zu bieten, das Konsumenten im Internet nicht vorfinden. Nach den „Black Shopping Days“ und Rabatten von bis zu 70 Prozent warteten am Samstag auf die Besucher erneut preiswerte Angebote und jede Menge Unterhaltung. Der Einsatz hat sich bezahlt gemacht. „Alle unsere Shops konnten sich an den ersten beiden Adventwochenenden über sehr großes Kaufinteresse erfreuen. Die Umsätze liegen laut den Betreibern sogar um zehn bis 15 Prozent höher als im Vorjahr“, zeigt sich Serdar zufrieden.
Im Hinblick auf die bevorstehende Weihnachtszeit haben sich seit Jahren Elektroartikel, Textilien, Schuhe, Schmuck und Accessiores als Favoriten etabliert. In allen Segmenten legen die Gäste Wert auf Qualitätsware.
Shoppingcenter-Leiterin Doris Serdar
Was den burgenländischen Handel heuer besonders freut: Mehr als jeder Dritte will verstärkt in lokalen Geschäften einkaufen, jeder Fünfte legt Wert darauf, regionale Produkte zu erwerben, heißt es aus der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer.
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