Spektakulär. Packend. Emotional! Die Breakdance-Elite kehrte dieser Tage zu den Turnieranfängen nach Rio de Janeiro zurück, krönt dort am Samstag im Red Bull BC One World Final die Champions. Und eines ist klar: Das Level an der Spitze wird immer höher. Österreich ist nicht mehr vertreten.
Die Copacabana, Zuckerhut oder Christusstatue. In Rio ein Muss. Aber diese Woche steht die brasilianische Samba-Metropole auch ganz im Zeichen der Breakdancer. Erst recht Samstag Abend (ab 21 Uhr, MEZ), wenn‘s im Red Bull BC One World Final in der Farmasi Arena um die Krönung geht. Zu sehen auf Red Bull TV, via Red Bull BC One Facebook page oder auf dem Red Bull BC One YouTube account. Einen Favoriten bei den je 16 Herren und Damen, die sich in K.o.-Duellen um den Finaleinzug batteln, auszumachen? Das ist schwierig bis unmöglich. Denn das Level hat sich gerade im Jahr der Olympia-Premiere weiter gesteigert. Da steht im wahrsten Sinne alles auf dem Kopf.
Das erfuhren auch Österreichs beiden Vertreter. Für den Wiener Hynamite und die in der Hauptstadt lebende Salzburgerin Spinelli kam in der Quali, dem sogenannten Red Bull BC One Last Chance Cypher, das Aus. „Es war interessant, spannend. Es waren mehr Länder am Start als letztes Jahr“, erinnerte sich der 23-Jährige an Paris 2023, quasi Generalprobe für die Sommerspiele, wo am Ende B-Boy Hong 10 (Korea) und B-Girl Ami (Japan) im Tennis-Stadion Roland Garros den Sieger-Gürtel eroberten. „Das Level war diesmal schon bei der Vorausscheidung wirklich hoch. Das zeigt, wie sich das Niveau in den letzten Jahren weiterentwickelt hat.“
Natürlich wäre Hynamite gerne weiter gekommen. „Ich habe mir schwer getan, weil die Musik nicht so meine war, es in die ,Funky‘-Richtung ging. Es ist mir schwer gefallen, es so zu interpretieren, wie ich es gerne hätte. Eine Herausforderung.“ Trainiert hatte er genung. Auch deswegen war‘s schon etwas enttäuschend. „Dennoch bin ich auch happy und sehr dankbar, die Möglichkeit zu haben, durch meine Arbeit und Red Bull hier in so einem Umfeld sein zu dürfen. Die Location, der Vibe, die Menschen – eine einzigartige Atmosphäre.“
Da konnte Spinelli nur anschließen. „Es ist super crazy, dass alles in Rio, in Brasilien, stattfindet. Die Location war megacool, die Erfahrung super. Ich habe schon Druck verspürt, aber das ist beim Tanzen abgefallen. Ich bin wahnsinnig motiviert, im Training weiter voll reinzuhauen.“ Für die 24-Jährige war‘s das bisherige Highlight. „Ich habe extrem viel Support und Rückhalt von meiner Crew und meinem Freundeskreis bekommen. Das ist eine schöne Erfahrung, weil ich merke, dass es nicht nur mich, sondern auch die Menschen um mich herum pusht.“
Die Gemeinsamkeit nützten die weltbesten „Breaker“ auch in Rio. Im Rahmen eines Weltfinales wird die Szene stets zu einer Familie, wird gemeinsam an Moves gefeilt oder sich ausgetauscht. Dazu gibt‘s Workshops, DJ-Sessions, Aftershow-Partys und vieles mehr.
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