Zuerst eine gemein präparierte Extrawurst, dann mit Schneckenkorn vergiftete Fleischbällchen: Seit Anfang April treibt ein Tierhasser in Wöllersdorf sein Unwesen und sorgt für Angst bei Hundehaltern. Der Unbekannte warf die brisanten "Leckerlis" in die Gärten zweier Häuser. Ein Chihuahua und ein Spaniel waren betroffen, beide Tiere überlebten die Anschläge.
Giftköder auch für Kinder große Gefahr
"Beim Spaniel war es knapp. Die Veterinärin konnte ihm gerade noch ein Mittel geben", berichtet ein Bürger. Gefundene Köder, mit denen niemand Kontakt hatte, bitte gut abdecken und die Polizei rufen. "Sollten Kinder oder Tiere in Kontakt mit verdächtigen Leckerlis gekommen sein, die Reste der Wurst in einen sauberen Frischhaltebeutel geben und Arzt beziehungsweise Tierarzt aufsuchen", erklärt Ermittler Christian Fasching.
Sachbearbeiter Christian Fasching von der Polizei Wöllersdorf bittet um Hinweise. Tel.: 059133/3386 oder per Mail unter christian.fasching02@polizei.gv.at. Wir sichern Augenzeugen, die sich bei uns melden, selbstverständlich absolute Anonymität zu.
3.000 Euro Belohnung für Hinweise auf Tierquäler
Für den achtjährigen Yorkshire Terrier "Rambo" aus Gmunden in Oberösterreich kam leider jede Hilfe zu spät: Er hatte Rattengift geschluckt und verendete binnen eines Tages. Seine Besitzer, ein Ehepaar, weinen um den kleinen Liebling. Und setzten 3.000 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zum Täter führen. Die Polizei konnte bislang nicht klären, ob der Hund vorsätzlich vergiftet wurde. Deshalb sind Zeugen gefragt.
Wer am Muttertag rund um die Bernhard Schmidt-Gasse in Gmunden etwas Verdächtiges beobachtet hat, möge sich bitte bei der Polizei Gmunden melden. Tel.: 059 133/41 00.
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