„Guten Abend. Haben Sie Alkohol getrunken?“ – Tausende Male stellten in der Nacht zum Samstag Polizisten in ganz Oberösterreich bei den traditionellen Advent-Planquadraten diese Frage. Wie oft sie belogen wurden, ist unklar. Fix ist, dass bei den zum Test gebeteten Lenkern jeder 35. „dicht“ war.
Es ist wie das Amen in der Kirche und vorweihnachtliche Polizei-Tradition: Planquadrate in der Adventzeit. Vornehmlich zum Wochenende hin, je näher Weihnachten rückt aber auch unter der Woche. Stichwort: Weihnachtsfeiern.
Auffällig viele mit hohem Promillewert
Dieses Mal war es die Nacht zum Samstag, 7. Dezember, in der landesweit zu Schwerpunktkontrollen ausgerückt wurde. Gezählte 2333 Mal mussten gestoppte Autolenker in den Vortester pusten. 77 von ihnen hatten verdächtig hohe Werte und wurden zum Alkomaten gebeten und 54 waren über der erlaubten 0,5 Promille-Grenze. Auffällig war, dass die Mehrheit, nämlich 34, nicht „Pech hatten“, weil sie „ein Achterl zuviel hatten“ – sie waren deutlich über der Grenze und zwar über der 0,8 Promille-Grenze.
Ein Dutzend Drogenlenker
Neben den Alko-Lenkern blieben auch ein Dutzend Fahrer hängen, die unter Suchtgifteinfluss waren. Macht zusammen 66 beeinträchtige Lenker. Übersetzt und hochgerechnet: Jeder 35. Autofahrer war in dieser Nacht berauscht unterwegs.
260 weitere Delikte
Auch auf abgelaufene Pickerl oder andere Delikte schauten die Beamten und stellten noch zusätzlich 241 Anzeigen aus und kassierten 219 Organmandate.
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