Das letzte Qualifying von Lewis Hamilton für Mercedes endete am Samstag in Abu Dhabi mit einer herben Enttäuschung. „Es ist absolut unentschuldbar, was da passiert ist“, platzte Teamchef Toto Wolff der Kragen.
Der Rekordweltmeister verabschiedete sich als 18. bereits in Phase eins, nachdem er auf seiner letzten Runde einen von Haas-Pilot Kevin Magnussen umgefahrenen Poller bzw. Leitzylinder unter das Auto bekommen hatte. „Es ist, was es ist. Hoffentlich ist das das Ende meiner Pechsträhne“, sagte Hamilton, der ab der kommenden Saison für Ferrari fährt.
Wolff wütend: „Es ist eine Schande!“
Mercedes-Teamchef Toto Wolff entschuldigte sich öffentlich bei seinem scheidenden Starpiloten. „Lewis‘ letztes Rennen bei uns und wir machen einen auf clever, ihn so spät rauszuschicken. Ich bin so wütend. Es ist eine Schande, Lewis so zu verabschieden.“ Laut dem Wiener war es „ein idiotischer Fehler, nicht früher rauszufahren“.
Und Wolff legte nach: „Das darf in einem Weltklasseteam nicht passieren, zumal Lewis heute unser schnellerer Fahrer war. Wir wollten ihm einen würdigen Abschied geben. Man muss auf Nummer sicher gehen und nicht am Ende der Schlange stehen und schauen, dass man super clever ist.“
Schwache Quali-Bilanz in Abschiedssaison
Hamilton hat mit Mercedes in zwölf Jahren sechs seiner insgesamt sieben WM-Titel gewonnen. In seiner Abschiedssaison entschied der 39-Jährige aber nur fünf von 24 Quali-Duellen mit Landsmann George Russell für sich. Sein Stallrivale landete diesmal auf Rang sechs.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.