Die Wiener Austria will heute gegen Altach im letzten Heimspiel vor der Winterpause den nächsten Sieg feiern. Ist es die letzte Partie von Jürgen Werner?
„Wir spüren viel positive Energie, das Selbstvertrauen wächst“, weiß Austrias Trainer Stephan Helm. Der heute mit den Violetten, die sich auch abseits vom Platz stark in Szene setzen, eine Aktion gegen die Gewalt an Frauen unterstützen, im letzten Heimspiel vor der Winterpause Altach fordert und wieder aus dem Vollen schöpfen kann. „Jeder Spieler weiß und versteht, dass er seine Leistungen wöchentlich bestätigen muss und es auf seiner Position jemanden gibt, der auch spielen will“, meint Helm.
Der schärfste Verfolger
Die Veilchen visieren gegen das Schlusslicht den achten Ligasieg in Folge an. Fix ist, dass die Austria auf Platz zwei überwintern wird, weiter der schärfste Verfolger von Sturm ist.
Besonders nach dem Seitenwechsel steigen Malone & Co. richtig aufs Gas, schon 17 Tore gab’s in der zweiten Halbzeit. „Unsere Athletik-Trainer machen einen super Job. In Hälfte eins sind die Räume meistens dichter, das lockert sich oft nach der Pause. Wir sind geduldig, lassen uns nicht aus der Ruhe bringen“, lobt Helm.
Abschied von Werner?
Zum letzten Mal in einer Austria-Funktion könnte man heute auch Investor und Sport-Vorstand Jürgen Werner sehen. Die Austria will die Anteile der Investorengruppe „WTF“ rund um den 63-Jährigen ja unbedingt zurückkaufen.
Wegen der jährlichen Verzinsung von 20 Prozent sind bis zu 7,5 Millionen Euro nötig. Dafür hat der Klub bis 14. Dezember die Möglichkeit, die „WTF“ könnte sich wiederum ab diesem Tag die Anteile der „Viola Investment“ und die kompletten 49,9 Prozent sichern. 50,1 Prozent der AG-Anteile hält der Verein, 49,9 Prozent die Investoren – die aus zwei Gruppen bestehen. Auf der einen Seite steht die „Viola Investment GmbH“ mit Geldgebern, die eine besondere Beziehung zur Austria haben. Sie besitzt 60 Prozent der 49,9 Prozent. Die restlichen 40 gehören (noch) der „WTF“. Die endgültige „Scheidung“ beider Seiten kann und wird aber nur über den Stadionverkauf folgen. Der 45 Millionen einbringen soll, da ist eine nationale Lösung das Wunschszenario.
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